Wer sich mit der Ultrabewegung etwas beschäftigt hat, weiß, dass im Gegensatz zu Hools oder primitiven Schlägern niemals Unbeteiligte attackiert werden.
möchte.
Bis hierhin konnte ich deinem Kommentar noch etwas abgewinnen. Ich vertrete zwar eine andere Meinung, aber das ist ja auch in Ordnung.
Mit dem zitierten Satz endet das jedoch leider abrupt. Gewalt sollte Nie, ich betone NIE eine Lösung oder Erfahrung für irgendjemanden sein!
Es wurde nämlich nicht nur ein Polizist verletzt; nein ...
... es bringt auch mich als Fan ein Stück weit in Verruf, weil man von sportunkundigen Leuten leichter in solche Schubladen geschmissen wird (gewaltbereit, aggressiv, ...)
... es kostet mich Steuergelder in Form von Polizei- & Justizarbeit sowie ärztlicher Versorgung
... es kostet die DEG und damit auch uns alle (Eintrittskarten) direkt Kohle weil die Sicherheitsauflagen höher sind als sie sein könnten
... es lässt uns alle weniger sorgenfrei zum Eishockey gehen, da - selbst wenn man dem zustimmt, dass Ultras niemals Unbeteiligte angreifen - es auch immer zu "Kollateralschäden" kommen kann
Man kann sicherlich - wie Bauerntrick82 in seinem (tollen) Kommentar dargelegt hat - die Frage aufwerfen, ob Kollektivstrafen verhältnismäßig sind, aber m. E. braucht man sich auch nicht beklagen wenn man dann bestraft wird.
Dummheit, Naivität und Jugendlicher Leichtsinn schützt nicht vor Strafe. Zumal es hier ja auch nicht um Strafverfolgung oder dergleichen geht, sondern "lediglich" um 2,5 Jahre DEL-Stadionverbot.
Anschließend stelle ich gerne die Frage: Warum ist das Statement der "Ostkurve" so nichtssagend? Sie könnten ja auch mal aus ihrer Sicht beschrieben was passiert ist. Warum äußert sich hier niemand im Fanforum? Dass der Fanstand im Stadion nicht mehr besetzt werden kann ist doch kein Grund sich nicht der Diskussion zu stellen.
Vielleicht hat myfreexp ja mit seinem Verdacht auch Recht, dass die DEL hier überreagiert hat.
So jedenfalls wie die "Ostkurve" sich hier äußert (oder viel mehr zu dem Wichtigen nicht äußert - nämlich was genau passiert ist), sehe ich keinen Grund in irgendeiner Form Partei für die Ultras zu ergreifen.