Mir kommt die Mamnschaft zu gut weg. Irgendwie stimmt die Chemie nicht.
Ein Faktor ist da Haukeland, meine Quellen sagen das der mit seinem Vertrag Gift für die Kabine ist und auch so nicht der beliebteste Mitspieler.
Ich bin in diesem Forum gerade neu dazu gekommen und habe mich einwenig belesen und finde viele Annahmen über Haukeland und seinen Vertrag interessant und frage mich von woher einige ihre Informationen beziehen.
Ich weiß (bzgl. obigem Zitat) echt nicht welche Quellen du da hast, aber ich habe stetig den Eindruck gehabt und gesagt bekommen, dass Hauke gerade mit den "eingesessenen" Ausländern im Team, ein sehr enges freundschaftliches Verhältnis pflegt. Via privaten Kanälen auf sozialen Medien (gemeinsame Urlaube mit anderen Spielern), als auch über etliche Interviews im DEG-Magazin (wo über wöchentliche Abendessen unter den den Spielern berichtet worden ist) hat man stehts einen anderen Eindruck bekommen, als der wie du Ihn beschrieben hast. Ichhabe zudem auch eine Quelle die jedenfalls auch aussagt, dass Haukeland gut integriert ist und kein "Gift" für die Kabine ist. Vielmehr sollen tatsächlich Kandidaten wie Ebner wenig bis garnicht in die Mannschaft integriert sein und die Zeit mit der Mannschaft auf ein nötigstes Minimum reduzieren.
Sein Vertrag sollte es jedenfalls auch nicht sein. Alle sollten professionell genug sein mit Gehalts- und Längenunterschieden klarzukommen. Zumal man die Erfahrung jeder einzelnen Spieler nicht unterschätzen sollte und wenn ich gedanklich einen Querschnitt mache komme ich da auf eine Situation in der ich mir ein neidisches Umfeld nicht wirklich vorstellen kann:
Cumiskey, Postma, Gaudet, Angle, Richards, Rymsha, haben alle schonmal NHL-Luft geschnuppert (manche etabliert gespielt) und wissen wohl zu gut was wahre Gehalts und Vertragsunterschiede bedeuten. Von "billigen" Two-Way-Verträgen bis hin zu langjährigen zweistelligen Multimillionen-Verträgen trifft da alles in einer Mannschaft aufeinander. Diese Art Gehaltsunterschiede haben wir auf dem deutschen Markt garnicht und zumindest Cumiskey, Gaudet und Postma sind in ihrem Leben mit Sicherheit schon in den Genuss eines hoch-dotierten Vertrags gekommen. Von denen würde ich also keinen "Neid" (=Gift) erwarten, da Sie es anders kennen und "selbst mal hatten". Rymsha, Angle und Richards haben gerade erst ihre EU-Karriere gestartet und vergleichen sich wahrscheinlich nicht mit in der DEL etablierten Spielern. Sind alles Profis und kennen da also viel krassere Unterschiede.
Die etwas jüngeren im Team Blank, Roßmy, Borzecki, Quapp, Üffing, Ehl (hat mit Mannheim bestimmt ebenfalls finanziell rosige Aussichten) vergleichen sich gehaltsmäßig nicht zwingend mit den älteren und in Europa etablierteren Spielern - ich würde behaupten, dass sie sich wenn eher unter einander vergleichen. All denen steht die Karriere mit dem "größeren" Geld (zumindest für einen Blank) noch bevor und offen, weshalb da wahrscheinlich auch weniger "Neid" aufkommt.
Zu dem Rest: Akdag hat in neun Jahren Mannheim wahrscheinlich auch sehr gut verdient. Ähnliche Situation sehe ich bei Gogulla.
Mein Fazit ist, dass deine Annahme wahrscheinlich eher weniger Sinn ergibt und andere Faktoren da mehr eine Rolle spielen. Falls es tatsächlich der Fall sein sollte, finde ich es persönlich unprofessionell von den Spielern. Jeder weiß, egal welche Sportart - es gibt gute und weniger gute Spieler - es gibt besser und weniger gut bezahlte Spieler. Das macht das ganze Sportbusiness aus.
Zur Beliebtheit Haukelands:
Ich persönlich denke, dass Haukeland (traurigerweise) zu ehrgeizig für diese Mannschaft war und mit zu hohen Erwartungen an die Mannschaft herangegangen ist. Die DEG hat sich mit ein paar ihrer Verpflichtungen in den letzten Jahren zu einem "Rentnerort" entwickelt. Spieler sind gekommen und verpflichtet worden, denen die DEG vielmehr aus privaten Gründen "in den Kram" gepasst hat (Akdag, Gogulla, Mebus, Ebner). Haukeland will gewinnen und verfolgt sportliche Ambitionen und im geht es bei der DEG nicht um seinen Wohnort. Wenn Ihn sein Ehrgeiz und der Wunsch am Wettbewerb beteiligt zu sein unbeliebt gemacht haben, dann sehe ich das Problem eher bei der Mannschaft - nicht bei Ihm. Alle sollten in einer Mannschaft gewinnen wollen und aus den richtigen Intentionen spielen = für die Mannschaft gewinnen und nicht noch eben am Wohnort seine Rente aufstocken. Ich glaube das ist einfach aber auch die Realität - der Ehrgeiz innerhalb der Top-Teams ist einfach nochmal ein ganz anderer als es in dieser Mannschaft der Fall war. Anders kann ich mir sonst vieles nicht erklären.
Viele Grüße!