Jeder der nicht naiv ist, weiß das dieser Abstieg scheiße ist und eine große Gefahr mit sich bringen kann.
Aber es gibt zuviele die naiv sind. Siehe die Kommentare bei Facebook. Da kann man sich nur mit grausen davon abwenden. Und da müsste man z. B. eigentlich von dem Sohn Sültenfuß z. B. mehr erwarten. Der Herr Sültenfuß schwelgt noch in der 2. Liga von vor fast 30 Jahren. Oder andere mit, "ist nicht so schlimm", "tolle neue Klubs und Auswärtsfahrten".
DEGShanahan
Auch diese Naivität wird doch seit Jahren durch den Verein getragen. Von sportbusinessfremden Entscheidern auf Gesellschafter und Geschäftsführer-Ebene hin zu einer politisch agierenden Pressestelle. Da wurde doch öffentlich jede Kritik am Verein im Keim erstickt bzw. ins Lächerliche gezogen. Das Resultat gab es nun fast 2 Saisons und die Quittung gestern Abend, Chapeau. Leider fallen immer noch sehr viele DEG-Fans auf diese Masche rein.
Ich war fassungslos als ich dieses Posting gelesen habe. Keine Kampfansage, keine wir werden uns der Aufgabe stellen. Stattdessen freut (!!) man sich öffentlich auf tolle neue Gegner. Diese Gegner, die Eishockey in Zeitlupe spielen, im Nirvana von Slapstick-Übertragungen verfolgt werden. Willkommen in der Romantik der Bedeutungslosigkeit.
Irgendwo schrieb jemand letztens: Ein tolles Zeichen von Stadt und Gesellschafter für die Nachrichten zur Zukunft der DEG. Da frage ich mich wofür? Genau diese Leute haben die DEG an den Abgrund geschoben, einzig der Super GAU, der Todesstoß Insolvenz wurde abgewendet. Na großartig. Die Stadt hat die DEG doch auch pompös nach Ponomarev gerettet und saniert. Die gleichen Leute bei der Stadt werden dafür jetzt gefeiert? Was ist denn in den letzten über 5 Jahren geschehen? Nichts außer einen gemogelten Zuschauer-Boom und gar keiner finanziellen Selbstständigkeit.
Und das schlimmste an der ganzen Situation: Es tangiert einen nur noch leicht. Gleichgültigkeit hat sich eingestellt. Die Entwicklungen haben sich jahrelang angekündigt.