Nach dem Eishockey-Wochende habe ich einen Kater wie zu besten Altstadtzeiten. Wobei der Brummschädel vom harten Aufschlag in der Realität kommt, die Spiele waren ja eher ernüchternd.
Die bisher gezeigten Leistungen liegen doch klar unter den Möglichkeiten der Mannschaft, auch wenn wir kein Über-Team besitzen. Wie kann das so kommen? Muss man den Großteil der Truppe zum Mental-Trainer schicken? Könnte der den Spielern (vermutlich in unzähligen Therapiestunden) vermitteln, dass es im Eishockey weder moralisch verwerflich ist noch das man sich schämen muss, wenn man
- den Puck auf direktem Weg ins gegnerische Drittel trägt,
- Zweikämpfe sucht, diese gewinnt und dem Gegner die Scheibe wegnimmt,
- den Puck aufs oder sogar ins Tor schiesst (solange es nicht das eigene ist)?
Und wie im letzten Jahr haben wir zwei Verteidiger, die weiter in der Vergangenheit leben und anscheinend denken, die Zeit steht seit 5, 6, 7 Jahren still. Macht se aber net (Ankert nehme ich ein wenig raus. Der reißt sich wenigstens der Allerwertesten auf und als Blocker in Unterzahl fand ich ihn ganz ordentlich). Vielleicht sollte man die Abwehrpaare tatsächlich so zusammenstellen, wie Zonk es in seinem Beitrag nach dem Straubing-Spiel vorgeschlagen hat.
So, genug rum schwadroniert. Aber der Frust musste mal raus.