Bericht vom Fanbeauftragtentreffen 2024 in München

  • Hallo zusammen!

    Am vergangenen Wochenende (05.-07.07.) haben wir uns mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Liga getroffen, um über viele Themen zu sprechen und uns auszutauschen. Auch das Netzwerken und die Förderung der Gemeinschaft ist hier von großer Bedeutung.

    Diese Treffen finden jährlich an wechselnden Standorten statt.

    Zum diesjährigen Treffen haben sich die Kollegen aus Iserlohn bereiterklärt, das Protokoll zu verfassen und haben hierzu eine Zusammenfassung geschrieben. Der „kleine, ausführliche“ Einblick soll hier sicherlich dem 📗 nicht den Schneid abkaufen. :thumbup:

    Also - viel Spaß beim Lesen!

    Hier klicken/tippen, um das Protokoll des Fanbeauftragten-Treffens zu lesen

    Das alljährliche Fanbeauftragten-Treffen fand vom 05.07.2024 bis 07.07.2024 statt - zum ersten Mal in München.

    Dabei stand der erste Abend ganz im Zeichen einer anderen Randsportart. Die meisten Fanbeauftragten reisten bereits am Freitag an. Da Red Bull München zum Come-Together im Augustiner am Dante lud, nutzte man die Gelegenheit und schaute sich gemeinsam die Viertelfinalbegegnung zwischen Deutschland und Spanien an. Vorher und Nachher wurde sich allerdings der wichtigsten Sportart auf diesem Planeten gewidmet, Eishockey!
    Denn die kommende Saison steht vor der Tür und an jedem Standort wird bereits seit Wochen geplant und geschuftet. So hatten die Fanbeauftragten eine Mengen Themen im Gepäck.

    Weiter ging es bereits früh am Samstagmorgen. Voller Vorfreude ging es nach einem gemeinsamen Frühstück zum Olympia-Eissportzentrum, in dem die Sitzung stilvoll inmitten des Eissportzentrums eingeläutet wurde und der ein oder andere Fanbeauftragte in Erinnerungen schwelgen konnte. Die beiden DEL-Fanbeauftragten-Sprecher Michael Hedderich (DEG) und Heiko Ratzenböck (IceTigers) begrüßten alle 14 Standorte recht herzlich und eröffneten den offiziellen Teil des DEL-Fanbeauftragten-Treffens.
    Zunächst stand der jeweilige Bericht der einzelnen Fanbeauftragten auf der Agenda. Die Fanbeauftragten-Sprecher berichteten von der Tagung der Sicherheitskoordinatoren. Vor allem Awareness-Konzepte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Der ein oder andere Standort hat bereits solche Konzepte im Einsatz; weitere Standorte sind dabei welche zu entwickeln oder denken darüber nach. Es herrschte Einigkeit darüber, dass ein solches Konzept an jedem Standort verpflichtend sein sollte.

    Außerdem wurde darüber berichtet, dass man letztes Jahr vor allem viele Kommunikationsprobleme angegangen ist, die im Spielbetrieb an unterschiedlichen Standorten auftraten.
    Ebenfalls ein Thema war die Tagung der Nachhaltigkeitsmanager. Das Thema Nachhaltigkeit ist Teil der Lizensierungsauflagen für jeden DEL-Standort, gewinnt daher bei allen Standorten enorm an Wichtigkeit und wird von jedem Verein bearbeitet. Dabei stellt jeder DEL-Standort einen Nachhaltigkeitsmanager. Themen hierbei sind unter anderem Fan-Mobilität, Nachhaltigkeit, Energiebeschaffung, sowie Energieeinsatz und -verbrauch.

    Die beiden DEL-Fanbeauftragten-Sprecher lobten die gute Zusammenarbeit mit der Liga. Bei einem regelmäßig stattfindenden Jour-Fix mit der Penny-DEL konnte so manches Thema angegangen werden. Der Bericht wurde beendet mit ein paar Worten zur Umfrage „Dein perfekter Spieltag“, bei der sich fast 12.000 Fans beteiligten.

    Als nächstes stand die allzeitbeliebte Standortrunde auf der Agenda. Hier konnte jeder Standort über Veränderungen und Themen des jeweiligen Standorts berichten. Die Runde durfte selbstverständlich der Gastgeber eröffnen. Neue Saison, neue Arena in München. Die Münchener freuen sich über den neuen SAP Garden. Das Grand Opening Game findet bereits am 27.September mit einem Heimspiel gegen die Buffalo Sabres statt.

    Die Frankfurter Löwen berichteten von einer Verkleinerung des Gästesektors durch die neueingeführten Stehplätze der Kategorie 1 von 750 auf 575 Plätze. Diese können jedoch optional durch Sitzplätze erweitert werden. Das diesjährige Wintergame findet erstmals in Frankfurt statt. Im Deutschen Bank Park treffen die Löwen Frankfurt auf die Adler aus Mannheim. Knapp 50.000 Zuschauer werden bei dem Event, welches von der Eintracht Frankfurt Stadion GmbH ausgerichtet wird, erwartet.

    Von den Augsburger Panthern konnte nicht viel berichtet werden. Man ist einfach froh, immer noch dabei zu sein. Zwei Mal war man bereits so gut wie abgestiegen, doch zwei Mal vergaben lizenzberechtigte DEL2 Vereine die Chance aufzusteigen.
    In Schwenningen bleibt ebenfalls vieles beim Gleichen. Für Gästefans wird es ein paar neue Regeln im Umgang mit Fanmaterialien geben. Insbesondere das Aufhängen von Bannern über Werbebanden wird in Zukunft, aus nachvollziehbaren Gründen, nicht mehr geduldet.

    Bei den Heimspielen der Eisbären Berlin erfolgt die Umstellung auf bargeldloses Bezahlen zur Saison 2024/25. Dies gilt in der gesamten Arena an allen Ständen. Becherpfandrückzahlung findet ab sofort ebenfalls bargeldlos statt. Gute Nachrichten gab es auch für Gästefans. Die Ticketpreise bei Gruppenbuchungen bleiben unter 20€. Für Gästefans, die mit Bussen anreisen, bleiben Parkplätze weiterhin rares Gut. Hier ist man bemüht nach Lösungen zu suchen. Besonders stolz berichteten die Berliner außerdem über die Eisbären-Foundation, die es sich zur Aufgabe macht, gemeinsam viele soziale Projekte zu vereinen und umzusetzen. Wer Lust hat mehr zu erfahren, kann dies gerne unter http://www.eisbaerenfoundation.de tun.

    In Nürnberg wird das Sicherheitskonzept neu überarbeitet und man ist sehr bemüht, das Thema Bus- bzw. allgemeine Gästeparkplätze neu zu strukturieren.

    Mannheim berichtet von gleichbleibenden Ticketpreisen im Gästeblock, sofern diese über die Hotline bestellt werden.

    Die Pinguins aus Bremerhaven hatten wenig Neuigkeiten im Gepäck. Ticketpreise wurden in Fischtown leicht erhöht, z.B. Stehplätze um einen Euro.

    Bei den Grizzlys aus Wolfsburg wird es eine Sicherheitsdienstleisterveränderung sowie Veränderung im Catering geben. Bisher ist nicht bekannt, ob es dadurch zu Preisveränderungen an den Ständen kommen kann. Im Ticketing gibt es personelle Veränderungen, doch Karten können weiterhin über die bekannten Kanäle geordert werden.

    In Straubing wird die Cashcard wieder eingestellt. Die alte Cashcard kann in diesem Jahr zwar noch verwendet werden, doch nur, um das vorhandene Guthaben aufzubrauchen. Bezahlt werden kann bei Spielen bargeldlos mit EC-Karte und weiteren gängigen Zahlungsmöglichkeiten. Bei den Tigers wird weiterhin in jedem Eck und Winkel gewerkelt. Alle Baumaßnahmen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Auch in Straubing wird es einen neuen Ticketpartner geben, dadurch könnte es zu dynamischen Preisaufschlägen beim Ticketkauf geben. Ebenfalls ist in der kommenden Saison mit Topspielaufschlägen zu rechnen.

    Bei den Kölner Haien freut man sich über einen deutlich gestiegenen Dauerkartenverkauf, allerdings werden für Tagesbesucher die Ticketpreise steigen. Ticketpreise von 20 Euro bzw. 22 Euro können bei Gruppenbuchungen ab neun Personen gehalten werden. Ein entsprechendes Bestellformular wird hierzu vorbereitet. Bestellungen laufen über ticketing@haie.de.

    Bei den Iserlohn Roosters gibt es Veränderungen hinter der Halle, hier wurde ein neuer Unterstand errichtet. Dort soll bei Heimspielen der Getränke- und Essensverkauf stattfinden. Ebenfalls soll hier eine Möglichkeit geschaffen werden, sich bei widrigen Wetterbedingungen unterzustellen und an Tischen zu verweilen. Zudem berichtete Iserlohn über Veränderungen bei den Fanbeauftragten. Bei Sicherheitsthemen zeigte sich Iserlohn bereits letztes Jahr schon stark verbessert, nun möchte man weiter an diversen Themen arbeiten. Beim Thema Fanmaterialien wird es eine Anpassung an die anderen Standorte geben. Einen besonderen Hinweis gaben uns die Iserlohner noch mit auf dem Weg, das Eishockey-Museum Puck feiert sein 5-jähriges Bestehen. Alle interessierten Fans sind gern gesehene Gäste (http://www.museum-puck.de). Das Thema Topspiel-Zuschlag ist auch in Iserlohn präsent.

    Wie die Iserlohner gaben auch die Düsseldorfer Änderungen bei den Fanbeauftragten bekannt. Die letztjährigen beiden Praktikanten sind nun vollwertige Fanbeauftragte. Hier zeigt man sich durch wachsende Aufgabengebiete deutlich stärker aufgestellt. Ein paar neue Gesichter wird man in Zukunft bei der DEG in der Geschäftsstelle und beim Ticketing sehen, beide Bereiche befinden sich im Umbruch. Die DEG hat, wie viele andere Clubs ebenfalls, Preisanpassungen vornehmen müssen. Die größte Preisanpassung erfahren die Rentner, da diese fortan in der ersten Ermäßigungsstufe geführt werden und nicht mehr, wie jahrelang zuvor, in der zweiten Ermäßigungsstufe.

    Auch beim ERC Ingolstadt gibt es Veränderungen bei den Fanbeauftragten. Das Team ist erweitert worden, um künftige Aufgaben besser stemmen zu können. Auch beim ERC gibt es personelle Veränderungen in der Geschäftsstelle und beim Ticketing. Die Parksituation in Ingolstadt wird sich im Laufe des Jahres verbessern. Die Fertigstellung des Parkhauses, in dem 572 Autos Platz finden können, ist für dieses Jahr avisiert.

    Nach ein paar anschließenden Diskussionen und Fragen an die jeweiligen Standorte ging es nach einer kurzen Pause weiter mit News von der DEL. Hendrik Wedderien wurde zugeschaltet, da er leider nicht persönlich erscheinen konnte.
    In seinem Bericht sprach Wedderien von einer sehr positiven Saisonbilanz für die DEL. Der Zuschauerrekord wurde gebrochen, es gab großartige Einschaltquoten bei MagentaTV. Alle gesteckten Ziele wurden zur vollsten Zufriedenheit abgeschlossen. In allen Bereichen ist starkes Wachstum zu verzeichnen und man ist besonders stolz darauf, im internationalen Vergleich im Zuschauerranking hinter der NHL auf Rang 2 gelandet zu sein. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Jugendarbeit in Zukunft stark verbessert werden kann und man als DEL aus einer starken Position heraus agieren kann, was letztendlich jedem Verein Vorteile bringt.
    Die DEL sieht die Telekom mit MagentaTV auch in Zukunft als richtigen und wichtigen Partner an ihrer Seite an. Man verspricht sich weiterhin Wachstum im TV-Bereich. In der kommenden Saison wird es Neuerungen bei der Schiedsrichterkommunikation geben. Wie bereits in anderen Ligen und im internationalen Vergleich, werden die Strafen vom Schiedsrichter über die Lautsprecher auf englischer Sprache verkündet.

    Ebenfalls zog die DEL ein positives Fazit beim Thema Gewalt und Stadionverbote. Im Verhältnis zu den Zuschauerzahlen gab es nur sehr wenige Stadionverbote im unteren zweistelligen Bereich. Trotzdem ist man weiterhin im stetigen Austausch, um Gewaltthemen und andere Tatbestände präventiv zu verhindern. In diesem Zusammenhang lobte Wedderien das Treffen mit allen Sicherheitskoordinatoren. Er beschrieb den gemeinsamen Austausch als sehr fruchtbar, um in der Liga und bei den jeweiligen DEL-Clubs Abläufe zu professionalisieren und zu unterstützen.
    Ein weiteres Thema war die Verlängerung des Vertrages mit der ESBG bezüglich Auf- und Abstiegsregelung. In der Presse wurde hierzu bereits hinreichend informiert. Die wiedergegebenen Inhalte waren hierzu sachlich und fachlich korrekt. (http://www.del-2.org/news/del-und-d…tens-2030-_8149)
    Man hat bezüglich dieser Regelung mehrere Varianten mit den Gesellschaftern diskutiert und sich letztendlich für diese Variante entschieden. Das Produkt Eishockey soll hierdurch spannender und das Interesse der Zuschauerschaft über die gesamte Saison aufrechterhalten werden. Faktoren, wie z.B. das mehrere Clubs aufsteigen können, die Laufzeit des Vertrages, die preislichen Lizenzbedingungen und die wirtschaftliche Planungssicherheit, sprachen ebenfalls für diese Variante. Wedderien freute sich sehr, dass ab kommender Saison noch mehr DEL2 Clubs in die DEL1 aufsteigen können.

    Als nächstes wurde der DEL-Spielplan diskutiert und analysiert. Viele Standorte gaben der DEL hierzu den ein oder anderen Hinweis oder Anmerkung mit auf den Weg. Eine Besonderheit gibt es bei den Kölner Haien. Da es in der Vergangenheit immer wieder problematisch war, den Playoff-Kalender mit den Verfügbarkeiten der LANXESS-Arena in Einklang zu bringen, hat die PENNY DEL ab den Playoffs 2025 (zunächst für drei Jahre) eine „Rhythmusänderung“ für die Kölner Haie genehmigt und beschlossen. Die Haie werden ab sofort mögliche Playoff-Runden immer mit einem Auswärtsspiel beginnen, um dann im Wechsel (heim/auswärts) die Serie weiterzuführen.

    Im Anschluss stellten die Fanbeauftragen viele Fragen und diskutierten mit der DEL viele Themen sachlich durch. Besonders das Spiel in Prag traf bei den Fanvertretern auf wenig Gegenliebe. Die Fanbeauftragten kritisierten dieses Event deutlich, insbesondere die Preise sowie die Spielansetzung und verwiesen auf die nicht gegebene Klimafreundlichkeit dieses Events im Ausland.

    Zum Schluss lobte Wedderien nochmals die harmonische und sehr starke Zusammenarbeit auf allen Ebenen in der DEL. Egal ob Gesellschafter, Sportliche Leiter, Fanbeauftragte etc., alle arbeiten eng und gut zusammen. Er freute sich über die sehr gute, kooperative, proaktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und freute sich über viel Feedback.

    Nach dieser sehr spannenden Runde mit der DEL ging es weiter mit der Wahl des DEL-Fanbeauftragten-Sprechers bis 2027. Hier wurde Michael Hedderich (DEG) einstimmig wiedergewählt.

    Kurz vor der Mittagspause wurde sich vor dem Olympia-Eissportzentrum zum gemeinsamen Gruppenfoto, das niemals fehlen darf, aufgestellt. Frisch gestärkt ging es nach der Mittagspause in Kommunikationsthemen weiter. Es wurde sich auf eine gemeinsame neue Datenaustausch- & Gesprächsplattform geeinigt. Mit der Umsetzung dieses Projektes wurden die Standorte Düsseldorf & Iserlohn beauftragt.

    Danach ging es mit den Arbeitsgruppen zum Thema Stadionguide und Spieltagsanmeldung weiter. Der bekannte Stadionguide wird zur neuen Saison sein Comeback „feiern“, allerdings in abgespeckter Form. Gleichzeitig ist ein so genanntes Glossar verfasst worden, welches die Begrifflichkeiten der Fanmaterialien eindeutig definieren soll, um so möglichen Missverständnissen zuvorzukommen. Hierbei hat man sich am bereits existierenden Glossar des DFB orientiert. Jenes Glossar soll auch in noch auszuarbeitender Form in den Durchführungsbestimmungen der DEL aufzufinden sein.

    Das Thema Spieltagsanmeldung ist ein weiteres wichtiges Instrument für die jeweiligen Standorte. Hier teilen Gastvereine dem Veranstalter alle möglichen und relevanten Informationen über die Anreise der jeweiligen Gästefans im Vorfeld mit. Dies trägt dazu bei, im Vorfeld gemeinsam den Spieltag in Sicherheitsfragen etc. zu beplanen. Ebenfalls ist die Spieltagsanmeldung wichtig, um Fanmaterialien, Choreos usw. ordentlich zu kommunizieren. Das jetzige Formular wird vereinfacht und auf die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Ebenfalls wurde sich darauf verständigt, bis wann ein Gastverein die Informationen bereitzustellen hat.

    Zum Ende des Tages wurden nochmal viele weitere Themen besprochen. Besonders hervorzuheben ist die Diskussion zum Thema Inklusion, mit einer starken Forderung nach Inklusionsbeauftragten für jeden Standort. In der abschließenden Feedbackrunde wurde erneut die ein oder andere Kritik aufgegriffen und im Anschluss das Sommertreffen für 2025 geplant. Ausrichter des DEL-Fanbeauftragtentreffen vom 04.07.2025 bis 06.07.2025 werden die Grizzlys Wolfsburg sein.

    Nach einem kräftezehrenden Tag ging es dann um 19:00 Uhr zurück ins Hotel, um sich kurz frisch zu machen und dann gemeinsam den Abend im Restaurant ausklingen zu lassen. Doch der Abend dauerte nicht all zu lang, denn am nächsten Tag erwartete uns noch ein großes Highlight.

    Um 9:30 Uhr folgte der Fanbeauftragen-Tross zum Abschluss der Einladung von Red Bull München in den SAP Garden. Hier konnten sich die Fanbeauftragten bei einer Führung selbst ein Bild der neuen Münchener Spielstätte machen. Täglich arbeiten hier hunderte von Menschen, um bis zum 27.September 2024 die neue Arena fertig zu stellen. Beeindruckt von drei Trainingsflächen, den riesigen Kabinen, den großen VIP-Bereichen und letztendlich dem großen Stadion zog die Karawane gemeinsam durch die Arena. Ein lauter Akustiktest aus dem Gästeblock durfte da natürlich nicht fehlen. Besonders gelungen ist die Idee, die Gäste nicht im Oberrang zu verstauen, alle Gäste stehen und sitzen in München im Unterrang. München scheint bereit für die ersten großen Spiele.

    Nach der Besichtigung verabschiedeten sich alle Fanbeauftragten voneinander und traten die Heimreise an.
    Alle Fanbeauftragen sind sich einig, die Vorfreunde auf die kommende Saison ist riesig. Es kann endlich losgehen!

    Bericht von Dennis Betzinger (Iserlohn Roosters)

    Wenn ihr Fragen zu den jeweiligen Themen habt, stellt diese gern hier.

  • Mehr teuer, mehr Einschränkungen, mehr Sicherheit steht hier auf den "Werbe"banner geschrieben.

    Hat man solche Angst vor Gewalt das es allenortes neue Sicherheitskonzepte braucht?

    Karten wie bei uns nur noch über den Verein bzw. Fanbeauftragte

    >>> die Weitergabe der Daten (Spieltagsanmeldung) bezieht sich hoffentlich nur auf die Anzahl der Gästebesucher und ist noch weit weg vom personalisiertem Ticket (auch wenn das bei online Bestellungen schon fast unumgänglich ist)

    Sorry aber gar kein Bargeld in Berlin ist echt übel!

    nur beim Eishockey?

    Ich denke mal das gildet dann sicher auch für die übrigen Veranstaltungen in der Halle?

  • Abstiegsgespenst :

    Sicherheitskonzepte werden nicht aus „Jux und Dollerei“ festgelegt, sondern haben eine breite Basis. Solche Konzepte werden Jahr für Jahr auf stets wandelnde Bedürfnisse angepasst. Welche Frage(n) hast du zu dem Thema explizit?

    Die Spieltagsanmeldung ist recht einfach gehalten. Dort geben wir, wenn es um reisende Fans geht, numerische Einschätzungen ab. Da geht es nicht um irgendwelche Kontaktdaten Dritter. Ich verstehe auch deine Anmerkung dahingehend nicht ganz. Vielleicht kannst du sie präzisieren?

    Und zum Thema Bezahlmöglichkeiten: Berlin wird da auf kurz oder lang nicht der einzige Standort sein, der diesen Weg geht.

  • Sorry aber gar kein Bargeld in Berlin ist echt übel!

    nur beim Eishockey?

    Ich denke mal das gildet dann sicher auch für die übrigen Veranstaltungen in der Halle?

    Ernsthafte Frage: wo ist das Problem?

    Das Thema Bargeld wird in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung verlieren. Von daher ist dieser Weg in meinen Augen gar nicht verkehrt.

  • J&D hab ich weder geschrieben noch gemeint, sondern hab dazu ein konkrete Frage gestellt, die indirekt mit ja ("stets wandelnde Bedürfnisse") beantwortet worden, nun kann man noch ins Detail gehen und fragen, wessen Bedürfnisse (Städte/Polizei/DEL/Hallenbetreiber...) denn der damit verbundene Mehraufwand wird ja ua. auf Euch abgewälzt

    personalisierte Karten ggf. bald nur noch mit Ausweiskontrolle wie bei manchen Veranstaltungen ist mein Gedankengang, das da keine konkreten Daten genannt werden verbietet (noch) der Datenschutz)


    Bezahlmöglichkeit ohne Bargeld, kein Witz da ist die Zukunft personalisierte Werbung im Stadion;

    die elektronischen Werbebanden sind da nur der Grundstein gewesen (kein Hirngespinst, denn nicht umsonst gibt es mittlerweile digitale Werbung schon in Büdchen, Tracking der Mobiltelefone mit Erkennung von "anonymisiertem" Nutzerverhalten ist da leider baldige Realität aber das geht nun zu sehr ins OT)

  • Sorry aber gar kein Bargeld in Berlin ist echt übel!

    Ernsthafte Frage: wo ist das Problem?

    Das Thema Bargeld wird in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung verlieren. Von daher ist dieser Weg in meinen Augen gar nicht verkehrt.

    Problem im vorherigen Post ;)

    Eine aufladbare DEL Bezahlkarte nutzbar in allen Stadion würde einiges erleichtern (siehe Straubing, wir hatten auch mal die Dussmanncard...), scheitert wahrscheinlich an den verschiedenen Vorstellungen bzw. Anbietern.

  • Sorry aber gar kein Bargeld in Berlin ist echt übel!

    nur beim Eishockey?

    Ich denke mal das gildet dann sicher auch für die übrigen Veranstaltungen in der Halle?

    Ernsthafte Frage: wo ist das Problem?

    Das Thema Bargeld wird in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung verlieren. Von daher ist dieser Weg in meinen Augen gar nicht verkehrt.

    Das "Problem" ist der Mangel an Wahlfreiheit und Datenschutz/Anonymität. Davon abgesehen, dass so mancher ältere Besucher vielleicht auch gar nicht bargeldlos zahlen kann. Ich selbst zahle auch mit Karte oder Handy, wo ich nur kann (und rege mich auf, wenn Karte oder Handy erst ab 5-10 € akzeptiert wird), aber ich bin auch nicht jeder. Die Option Bargeld sollte immer gegeben sein.

    Bei uns (also Deutschland) läuft wirklich alles verkehrt herum. Da, wo Datenschutz von manchen gewünscht wird, wird er verhindert, und da, wo er einem wurscht wäre, hält er unendlich auf. Ich warte seit 10 Tagen auf eine Antwort zu einer Anfrage per E-Mail bei der Rentenversicherung von mir, aber die Antwort erfolgt aus "Datenschutzgründen" (natürlich) nur per Briefpost :facepalm:. Das Schreiben lag laut telefonischer Auskunft sogar auch schon seit letzten Donnerstag zur Unterschrift vor, angekommen ist es bisher aber immer noch nicht.

    Dabei gibt es nun wirklich nichts Unsichereres und Unzuverlässigeres (und Teureres!) als Briefpost.

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Sorry aber gar kein Bargeld in Berlin ist echt übel!

    Ernsthafte Frage: wo ist das Problem?

    Das Thema Bargeld wird in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung verlieren. Von daher ist dieser Weg in meinen Augen gar nicht verkehrt.

    Problem im vorherigen Post ;)

    Eine aufladbare DEL Bezahlkarte nutzbar in allen Stadion würde einiges erleichtern (siehe Straubing, wir hatten auch mal die Dussmanncard...), scheitert wahrscheinlich an den verschiedenen Vorstellungen bzw. Anbietern.

    Wozu braucht man einen Dienstleister, der mögliche Zahlkarten für alle Stadien anbietet, wenn jede Person bereits eine EC- oder Kreditkarte in der Tasche hat (oder haben „sollte“)?

    Jeder spitzfindige Mensch, der sowas anbieten wollen würde, würde sich hieran verbrennen. Deswegen wird es sowas auch nicht geben. Zudem jede Halle mit eigenen Cateringdienstleistern etc. arbeitet. Hier wird sich niemand den Mehraufwand aufdrücken, wenn das Bankensystem bereits Lösungen in Form der u.a. genannten (und international anerkannten) Zahlsysteme bietet.

    Und dass man im Parkhaus nicht mit Karte zahlen kann, finde ich auch ein absolutes Unding. Zumal die Geräte so alt sind, wie die gesamte Infrastruktur…

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