DEL-Transfers 2024/25

  • Ich finde es wirklich erstaunlich, wer wo wen scoutet oder auch nicht.

    Wie sind die Bärchen auf Liam Kirk gekommen? Okay, der ist immerhin mal gedraftet worden, wenn auch auf Position #189, hat aber dann ein wirklich unauffällige Karriere gehabt: Eine halbe vernünftige Saison in Finnland und eine ordentliche in Tschechien und das war's. Und auf einmal schießt der hier Tore am laufenden Band.

    Oder Alex Breton bei den Ingos. Der hat es noch nicht mal in der AHL zu was gebracht, sondern ist jahrelang in ECHL und der Slowakei rumgetingelt. Und punktet jetzt hier auch wie blöd. Der spektakulärste no-name bei der DEG der letzten Jahre war wohl Jaedon Descheneau, aber der war vorher immerhin in der Schweiz, also quasi um die Ecke. O'Donnell gehört wohl auch in diese Schublade.

    Werden die Kirks und Bretons (oder dieser Typ aus der ECHL damals, der bei den Hühnern fett gepunktet hat, dessen Namen ich aber nicht mehr auf dem Schirm habe) wirklich gescoutet oder sind das einfach nur totale Glückstreffer, weil deren Agent die überall anbietet und Ingotown quasi blind zuschlägt, weil der irgendwie in deren Beuteschema passt?! Wenn abzusehen war, dass die so gut sind wie sie jetzt spielen, sollte man solche Spieler ja eigentlich eher in Biel, Minsk oder Växjö vermuten.

  • Werden die Kirks und Bretons (oder dieser Typ aus der ECHL damals, der bei den Hühnern fett gepunktet hat, dessen Namen ich aber nicht mehr auf dem Schirm habe) wirklich gescoutet oder sind das einfach nur totale Glückstreffer, weil deren Agent die überall anbietet und Ingotown quasi blind zuschlägt, weil der irgendwie in deren Beuteschema passt?!

    Ja, so könnte man meinen und ist es oft/bisweilen wohl auch. (Dass die Agenten ihre Spieler wie Sauerbier fast überall anbieten, ist bekannt und verbrieft.)

    Bei Kirk kommt ja noch hinzu, dass er Engländer ist. Ein Engländer! Der Eishockey spielt!

    Ich kann mich an einen längst vergessenen Spieler bei der DEG 1976/77 erinnern, Larry Wright. Der hat hier wie blöd gescored (30 Tore und 36 Assists in 43 Spielen, EP kennt ihn wenigstens noch), um dann anschließend in der NHL nur noch auf 9 Punkte in 66 Spielen zu kommen und danach in der unterklassigen und längst nicht mehr existenten CHL (Central Hockey League 1963-84) wenigstens noch 30 Punkte in 51 Spielen zu sammeln.

    Das war genauso ein klassischer Glückstreffer. Der kam genau zu der Zeit, als "Daddy Cool" gerade in den Charts war, folgerichtig wurde silbengetreu immer "♫ Larry … Larry Wright ♫" auf den Rängen intoniert.

    Ja, war ’ne andere Zeit, aber Glückstreffer gab’s damals wie heute…

    (Descheneau konnte seine DEG-Stats danach auch nie wieder so bestätigen. Mal passt’s, mal weniger, mal nicht.)

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

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