Vielleicht sollten wir einfach auch akzeptieren, dass die DEG mit Düsseldorf einen schwierigen Standort hat.
Mannheim, München, Berlin, Köln, Ingolstadt, Wolfsburg haben alle reiche Gönner im Hintergrund.
Bremerhaven, Straubing, Schwenningen sind mittelgroße Städte mit kaum/ wenig sportlicher Konkurrenz im Umland. Hier versammelt sich die halbe Wirtschaft um die Vereine; Unternehmer "investieren" ja gerne in solche Geschichten wo sie Spaß dran haben, Einfluss üben können und sich zugleich auch noch etwas profilieren können. Kennen Menschen vom Dorf zuhauf, wo Unternehmer die örtliche Fußball-Bezirksligamannschaft finanzieren. Allein Straubing hat über 30 Gesellschafter!
Und dahinter kommen dann:
Frankfurt, Nürnberg, Augsburg, Iserlohn (und die DEG). Von den Vereinen ist die DEG der einzige mit einer Multifunktionshalle, die scheinbar den höheren Zuschauerschnitt kannibalisiert.
Und ja, Düsseldorf hat eine sehr starke Wirtschaft. Diese ist aber in erster Linie geprägt durch Standorte internationaler Unternehmen, die keinen Lokal-Bezug aufweisen. Und für die wenigen Unternehmer mit etwas Lokalpatriotismus, gilt vermutlich dass die DEG einfach nicht mehr wichtig genug ist. Wird der ein oder andere nicht hören wollen, aber wen interessiert in Düsseldorf bitte noch die DEG? In meinem Umfeld jedenfalls keinen so wirklich.
Damit sollten wir uns aus meiner Sicht halt grundsätzlich mal abfinden. Ob in der Geschäftsstelle alles optimal rausgeholt wird lasse ich mal offen. Das ändert aber nichts daran, dass wir auf absehbare Zeit finanziell nicht in der oberen Tabellenhälfte mitspielen werden