Es geht nicht um Schuld, es geht um Verantwortung. Eine Mannschaft die 2 Jahre nacheinander gegen den Abstieg spielt ist kein Zufallsprodukt, sondern das Resultat von Leistungen. Dazu gehört die Truppe auf dem Eis, der Trainer, die sportlich Verantwortlichen die diese Spieler und Trainer geholt haben. Auch die Etage, die Geschäftsführung die fürs "Ganze" (Finanzen, Kommunikation, Orga etc.) zuständig ist.
Natürlich sind Fehl-einschätzungen und entscheidungen getroffen worden. Die Frage ist halt, waren diese so gravierend, dass sich daraus ein grundsätzliches Kompetenz-Qualitätsproblem ableiten lässt???
Und da gilt es zu differenzieren:
- Teile der Mannschaft haben es an Qualität und Mentalität fehlen lassen
- das Trainerteam verantwortet die Leistung auf dem Eis, es gab bis auf wenige gute Spiele keine kontinuierliche Entwicklung, so blieb z.B. das Unterzahlspiel bis zum Schluß ein Schwachpunkt, in vielen weiteren Statistiken, leistete die DEG dem Tabellenstand entsprechendes...
- der Sportmanager hatte ein knappes unklares Budget, das war schwierig, aber die verpflichteten Kontis waren zu schwach, das Gefüge in der Mannschaft zu unausgewogen, die Abwehr insbesondere überaltert und langsam, durch zu lange Verträge gab es zu wenig Spielraum, die nicht vergebene letzte AL (bzw. die Vergabe an einen Dauerverletzten) war fahrlässig weggegeben. Die letzten Trainerentscheidungen haben allesamt nicht gepasst und eine Korrektur nicht vorzunehmen war eine weitere Fehleinschätzung
- bei der Geschäftsführung hat man sich zu sehr auf N.M. verlassen (wollen), und die Kommunikation und Außendarstellung waren tlw. nicht professionell genug.
Ja, für mich gilt es vornehmlich bei Team, Trainer und sportl. Manager Veränderungen vorzunehmen.