Inwiefern und aufgrund welcher Umstände kannst Du sie nachvollziehen? Erklär mal.
1. Ich gestehe dem neuen Geschäftsführer durchaus zu, dass er sein Team so aufstellt, wie er es für richtig hält. Dafür trägt er die Verantwortung.
Natürlich kann er "sein Team" so aufstellen, wie er es für richtig hält. Ich bezweifle allerdings, dass jemand, der erst seit ein paar Wochen vor Ort und erst seit ein paar Tagen offiziell im Amt ist (und als Geschäftsführer eines Eishockeyclubs das allererste Mal in seinem Leben überhaupt), sachgerecht beurteilen kann, welche Aufgaben überhaupt alle anfallen (können) und wer sie am besten erfüllen kann (oder bisher erfüllt hat).
Beispiel aus dem real life eines Sportdirektors (damals noch ohne "Sportmanager"): Gerade hochkonzentriert mit etwas ganz anderem beschäftigt, klingelt das Handy, und Spieler XYZ klagt: "Meine Waschmaschine ist kaputt!" Da hat man sich vor der Einstellung von Barta früher als Sportdirektor und gleichzeitig einziger Ansprechpartner der Spieler eben auch um Waschmaschinen kümmern müssen. Und auch solche Probleme des Spieleralltags hat eben ein Alex Barta dem Sportdirektor abgenommen.
Dass man sich darüber hinaus unter zwei Eishockey-Fachleuten auch über Spiele, Spieler, Trainer usw. ausgetauscht und gemeinsam beraten hat, dürfte klar sein. Vier Augen sehen mehr als zwei.
2. Die DEG ist nach der letzten DEL Saison abgestiegen. Was wohl mit ein Grund dafür war, warum der Sportdirektor von seinen Ämtern entbunden wurde. Der Sportmanager war dem Sportdirektor unterstellt (bitte korrigiere mich, falls ich falsch liege), und könnte aus Sicht der Verantwortlichen ebenfalls Teil des Grundes für den Negativtrend gewesen sein. Stichwort: Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen bzw. mitgefangen - mitgehangen (oder wie auch immer...).
Über die Existenz einer "Hierarchie" habe ich keine Kenntnis, ich würde eher annehmen, das es ganz simpel um unterschiedliche Aufgabenverteilung im "Team" der beiden ging. Jeder hatte seinen Titel, und jeder hatte seine Aufgaben. Vielleicht wäre auch der Titel "Teamleiter" (wie bei Walter Köberle seinerzeit, der für genau denselben Aufgabenbereich zuständig war) statt "Sportmanager" inhaltlich treffender gewesen, aber wahrscheinlich musste es besonders toll, neu und anders als bei Köberle klingen. Heute muss ja (fast) jeder irgendein "…manager" im Titel tragen.
Sollten Amann/Niederberger bei Barta auch nur den geringsten Anteil am sportlichen Abstieg der DEG glauben entdeckt zu haben, dann haben sie dessen Job einfach nicht verstanden. Und Du vielleicht auch nicht, wenn Du schon die obige Vermutung äußerst. Wenn "aus Sicht der Verantwortlichen [Barta] ebenfalls Teil des Grundes für den Negativtrend gewesen sein" sollte, dann ist deren Sicht eben falsch.
Eigentlich kann oder darf das aber gar nicht sein, denn immerhin das wurde in der Meldung auf der Homepage ja korrekt wiedergegeben:
Hier setzte er seine Erfahrung und sein Detailwissen ein, um alle Abläufe rund um das Team akribisch und perfekt zu organisieren. Er hatte für die Anliegen der Spieler immer ein offenes Ohr.
Und jemandem, der "alle Abläufe rund um das Team akribisch und perfekt" organisiert (hat) und den jede Organisation dringend benötigt, dem macht die DEG nicht mal ein Vertragsangebot (meinetwegen zu reduzierten Bezügen)? Na schönen Dank auch (würde ich mir an Bartas Stelle denken). Und der – das mal vor allem – rein gar nichts damit zu tun hat, welcher Coach an der Bande gestanden hat, welche Spieler das Tor nicht getroffen oder gemeinsam mit dem Torhüter die Tore nicht verhindert haben.
Aber so ist sie, die vermeintliche "DEG-Familie". Wahrscheinlich "klebt" an Barta der Makel des Abstiegs, das muss irgendso ein Aberglaube sein. Er war dabei, also muss er weg, no matter what. Aber dafür arbeiten wir an der Wiederkehr des "DEG-Feeling" der Düsseldorfer Großkopferten und Schickeria auf der Tribüne der Brehmstraße. 
Aber es waren ja auch viele andere dabei, die ebenfalls mit dem Abstieg nichts zu schaffen haben, die müssen jetzt natürlich auch alle weg. Vielleicht kann Frieder Feldmann ja demnächst seinen eigenen Abschied auf der Homepage formulieren, dessen Arbeit bringt ja auch keinen messbaren "Ertrag". Und der vieler anderer Mitarbeiter ebenfalls nicht.
Nur muss trotzdem die ganze "echte" Arbeit (jenseits des Social-Media-Gedöns) ja mal von irgendwem erledigt werden. Noch ist die DEG (hoffentlich) ein Eishockey-Club.