Beiträge von Smicek

    Solange die Oilers ein Zwei-Mann-Team sind (und beide ggf noch mehr oder weniger angeschlagen), werden sie aber sonst nicht viel gewinnen, auch wenn sie LA vielleicht/wahrscheinlich schlagen werden.

    Bin überhaupt mal gespannt auf die Playoffs: Weder WPG noch WSH sehe ich mal eben so in Runde 2 und TOR bei allem Talent auch nicht; ist halt TOR.

    Er ist kurz vor Weihnachten 17 geworden, aber das macht es nicht minder eindrucksvoll. Der Bursche schießt die Liga kurz und klein (PPG weit über 2!) und ist sehr sicher 1st overall 2026. Übrigens der Cousin von Connor Bedard, der ja auch nicht so ganz schlecht ist.

    Niederberger und Amann ermitteln gerade erst mal den Status quo und Einsparpotenziale. Aber einen Bereich hat Amann schon gesehen: Bei den Spielern könne am meisten gespart werden. Was doch überraschte, der vormalige Manager Niki Mondt musste ja jahrelang mit einem der niedrigsten Etats der Liga auskommen. Bleibt die DEG doch in der DEL, müsste nicht weniger, sondern eher mehr Geld in den Kader fließen. Selbst in der DEL2 spielt ein Low-Budget-Team nicht oben mit. Die Topklubs der zweiten Liga hatten nach Informationen unserer Redaktion zu Saisonbeginn einen höheren Etat als die DEG in der DEL.

    Hä…? ?(:gruebel: Das ist doch absurd.

    Naja, bei den Spielern kann man 100.000 € einsparen, beim Bleistifkauf nicht. Oder es ist ein Übersetzungsfehler vom Dubaiischen ins Kanadische.

    Nichts gegen hohe Ziele, aber ich fand die Ansage/Hoffnung "Medaille" schon recht ... optimistisch, wenn man bedenkt, dass Schweden nicht nur diverse PWHL-Spielerinnen hat, sondern die eigene Liga auch wesentlich stärker ist als die deutsche. Vielleicht sollte man sich erstmal darum kümmern, zwei Teams hinter sich zu lassen. Norwegen ist wohl ein must-have, aber Japan und Ungarn sind mE keine Selbstläufer.

    Letztlich zählt doch einfach nur das Budget, welches für die Finanzierung des Spielbetriebs zur Verfügung steht. Und Fakt ist, dass Wolfsburg mit einem Zuschauerschnitt von 3.183 die Klasse gehalten hat, und die DEG mit einem Schnitt von über 9.100 nicht (Zahlen lt. myfreexp). Ingolstadt spielt mit einem Schnitt von 4.266 gerade mit um die Meisterschaft.

    Ja klar. Wenn in Ingolstadt die Halle nur 1/3 dessen kostet, was sie in Düsseldorf kostet, hat der ERC mit 50% der Zuschauer verglichen mit der Zahl in Düsseldorf einen besseren Ertrag als das hier der Fall ist.

    Die Zuschauereinnahmen sind doch nur ein Aspekt der Finanzierung. Bei Anschutz, SAP, Red Bull etc. geht man zB von einem 12 Mio-Etat aus (alles nur vereinfachte Beispiele). Wenn 4 Mio über Zuschauer reinkommen und 3 Mio über TV und sonstige Sponsoren, legt RB halt 5 Mio drauf, um den Etat zu decken. Bei mehr Zuschauern entsprechend weniger und umgekehrt. Und bei Wolfsburg macht das halt VW.

    Oder noch simpler: Wenn Rheinmetall demnächst einen 12 Mio-Etat aufstellt und 12 Mio auf den Tresen legt, kann die DEG auch auf dem örtlichen Fischteich spielen, weil es auf Zuschauereinnahmen schlicht nicht ankommt.

    Offensichtlich reichen 9.100 Zuschauer im Schnitt nicht, ein tragfähiges DEL-Konzept zu finanzieren. 3.183 hingegen schon...

    Hmm, tja, also, ich würde jetzt nicht völlig ausschließen, dass weniger die 3.183 Zuschauer ein DEL-Team finanzieren als vielmehr ein dort ansässiger, aber durchaus überregional bekannter Mobilitätsfabrikant.

    Die Gesellschafter haben über Jahre ihr Bestes getan. Sie nun dafür zu verunglimpfen und teilweise zu diffamieren ist unfair, und obendrein unsportlich. Ohne sie hätten die Fans der DEG in den letzten Jahren nicht ihre DEG im Dome in der DEL bejubeln können.

    Natürlich ist es indiskutabel, die Gesellschafter zu verunglimpfen, beleidigen, beschimpfen, diffamieren, da sollte es keine zwei Meinungen geben. Und natürlich hat auch niemand hier einen Anspruch darauf, dass weiter Kohle in den Verein gesteckt wird, völlig klar.

    Aber: Ich erwarte schon, dass man mit seiner Gesellschafterstellung verantwortungsvoll umgeht. Und das heißt, dass man es entweder - seriös - weiterbetreibt oder aber einen geordneten (!) Übergang hinbekommt. Und seriös ist es in meinen Augen nicht, GF und sportlichen Leiter quitt zu werden, um dann festzustellen, dass es jetzt weder GF noch SL gibt. Und seriös ist es mE auch nicht, "verantwortliche Berater" zu installieren. Entweder ist man Berater oder man ist verantwortlich. Aber nicht beides gleichzeitig, das ist einfach ein Widerspruch in sich.

    Mein Eindruck (Eindruck!) ist, dass am liebsten ein oder zwei oder alle Gesellschafter ihre Anteile loswerden möchten.

    Was wäre wenn man eine Spendenaktion aufrufen würde. Ich würde sofort 100 Euro geben und komme nicht aus Düsseldorf. Nur mal so als Idee. Wenn das dann noch 14999 machen sind die 1,5 mio schon zusammen. Denke einfach das die zwei sich das schon überlegt haben, sowas zu machen und einen Plan haben.

    Ich nicht bzw. nicht so. Ich gebe gerne 100 oder auch 1.000 €, aber dann bitte für eine Genossenschaft o.ä. und nicht für das Spielzeug von (zerstrittenen) Privatleuten.

    Wenn denn tatsächlich der Wunsch bei Rheinmetall bestehen sollte, mit einem Profiteam sein Image aufzuhübschen - kostengünstiger als hier und jetzt wird es nicht mehr.

    Vertretungsmacht nach innen und außen, öffentlicher Glaube ... ich glaube nicht, dass es zieführend ist, darüber jetzt theoretische Abhandlungen zu verfassen. Ich stelle mir eher vor, dass HW notwendige Dinge noch veranlasst, bis der bzw. die neuen GF eingetragen sind und würde deshalb jetzt auch nicht jedes Wort aus der Erklärung auf die Goldwaage legen ("zurücktreten" kann man von einer GF-Position sowieso nicht).

    Ich glaube und hoffe, dass das ein bisschen gegenseitige Taktiererei ist. Wenn die Halle schon mit einem Dauermieter nicht wirklich rentabel betrieben werden kann, geht das ohne erst recht nicht. Künstlerische Acts mit einem Bedarf an ca. 10 k Plätzen, die nicht in Deutz spielen, wachsen schließlich nicht auf Bäumen, und ein paar dieser Veranstaltungen werden nun auch von Dortmund und Oberhausen abgegriffen. Insofern ist die Verhandlungsposition der DEG eigentlich ganz gut, wenn man den Bogen nicht überspannt, da es sich D.LIVE weder wirtschaftlich noch politisch leisten kann, den Dome quasi veranstaltungslos verrotten zu lassen.

    Es würde allerdings durchaus ein wenig zu meiner Beruhigung beitragen, wenn zwischendurch mal so etwas wie ein Lebenszeichen des Profiteams käme und nicht nur Hinweise auf U17-Spiele und DEL2-Fernsehtipps.

    Vielleicht wurde ja mit den Verkündungen auch einfach nur gewartet, bis Lugano Uwe Krupp mitteilt, dass er anderswo sein Glück suchen möge. Was gestern der Fall war. Muss ja nicht zwingend als Trainer sein. :rolleyes:

    Jetzt wird auf FB beworben, morgen RVB vs KEV für teuer Geld zu streamen. Ich sehe ja noch halbwegs ein, dass man irgendwas posten muss, wenn es (leider) nichts Relevantes zu posten gibt, aber das finde ich dann doch ... etwas arg devot. Zumal die DEG-Fans das alles ganz sicher auch ohne Hinweis wissen.

    Zwar tauschen sich die Gesellschafter dem Vernehmen nach regelmäßig aus, aber sie werden sich nicht einig, wer die Schaltstellen der DEG Eishockey GmbH besetzen soll.

    Alleine dieser Satz zeigt, das es wohl viel schlimmer um unsere DEG steht, als sich jeder Fan hier ausmalt. In den Abstieg, alle feuern und dann erstmal schauen was geht.

    Ganz großes Kino.

    Das macht mich absolut fassungslos, wirklich. Und es besteht ja nicht einmal vage Hoffnung, dass das Clickbait-Blödsinn ist, weil Bernd Schwickerath keinen Clickbait-Blödsinn schreibt.

    So dilettantisch kann man doch kein Unternehmen betreiben, das Millionen umsetzt!? So kann man nicht einmal die vielbesungene Pommesbude führen - auch die geht rapido den Bach runter, wenn niemand da ist, der die Fritteuse anmacht und nicht einmal jemand, der das Frittierfett einkauft. Wahnsinn.

    Was die beiden Mannschaften in jedem Spiel abliefern ist schon bemerkenswert. Eishockey auf Top-Niveau. Da ist alles drin. Gestern wieder fast 86 Minuten Top-Eishockey inklusive Mega-Goalie-Aktionen. Eigentlich müssten beide Teams ins Halbfinale.

    Jepp, grandioses Spiel gestern; freue mich richtig auf die Partien heute. Mannheim, Köln und Nürnberg ins HF, Köln und Nürnberg ins Finale, Nürnberg Meister, das wäre mein Plan. Die hatte ich vor der Saison auf Platz 14 prognostiziert. :rolleyes3:

    Wie man angesichts einer in jeder Hinsicht führungslosen und weitgehend handlungsunfähigen DEG jemals euphorisch gewesen sein konnte, ist mir nicht klar.

    Wie singt Jürgen Marcus so schön: Eine neue Liga ist wie ein neues Leben.

    Ansonsten staune ich zwar auch ein wenig, dass so gar nichts zu passieren scheint, weigere mich aber zu glauben, dass tatsächlich kein Plan B existiert. Die Gesellschafter sind im wahren Leben unternehmerisch tätig, da feuert man auch nicht einfach so seine komplette Führungsebene und stellt danach überrascht fest, dass jetzt ja niemand mehr in den Büros sitzt.

    ... im www. lese ich von DEL2 Etat-Zahlen der Clubs zwischen ca. 3-5 Mio Euro. Wenn ich mir zudem den Zuschauersschnitt ansehe liegt der ca. zwischen 2500 und beim KEV bei 5800 im Schnitt. ...

    Ich bin fast sicher, dass da Äpfel mit Birnen verglichen werden. Von welchem Etat ist die Rede - Gesamt- oder Team-? Da braucht man schon echte Vergleichszahlen, um daraus Erkenntnisse zu ziehen, und ich glaube kaum, dass diese Zahlen irgendwo frei herumschwirren.

    Bei den Zuschauern ist es ähnlich. Mag ja sein, dass die DEG auf einen Schnitt von 6.000 kommt, nur besagt das für sich genommen nicht viel. Mein Milchmädchen, das zur buchhalterischen Vereinfachung neigt, sagt: Wenn jeder Zuschauer im Schnitt 20 € für sein Ticket zahlt und die Bezirkssporteislaufhalle in Weiden mit drei Ordnern und sechs Dixie-Klos 10 t€ und der bunt blinkende Dome in Düsseldorf 80 t€/Spiel kosten, erwirtschaftet Weiden 2,5 x 20 - 10 = 40 und die DEG 6 x 20 - 80 = auch 40. Also mehr als doppelt so hohe Zuschauerzahl, aber dennoch gleicher Ertrag.

    Ohne belastbare Zahlen sind Vergleiche extrem fehleranfällig.

    Bei Tobi Eder hat es sogar Kräfte freigesetzt. Bei uns nach dem ersten Drittel gegen Schwenningen (aber leider nur da), bei Berlin insbesondere im ersten Spiel nach seinem Tod (mit Blick auf das Torverhältnis sehr schlecht für uns, wie man am Ergebnis sieht). Ansonsten tritt Berlin trotz des viel näher liegenden Verlustes weiterhin als Team top auf.

    Das halte ich für eine ferndiagnostisch mutige These. Ändert ja aber auch ohnehin nichts mehr.

    Ich kann die Arumentation von Bernd Schwickerath gut mitgehen, umgekehrt aber auch nachvollziehen, dass/wenn jetzt alles auf links gedreht wird. Bin ganz froh, dass ich das nicht entscheiden musste.

    Zurücklehnen, zugucken und es später natürlich besser gewusst zu haben, ist deutlich bequemer. :popcorn:

    Leute, bitte, die Gesellschafter werden es schon auf die Reihe bekommen, die GmbH handlungsfähig zu halten, ohne dass mein Hamster als Notgeschäftsführer bestellt werden muss.

    Ich denke mal, das die DEG jetzt irgendwen verpflichten zu wollen, ich tippe auf allen Positionen eher so "Resterampe", der Großteil der Fans wollte das so und nun ist es auch so geschehen. Ich sehe daher die DEG entweder: 1.Falls die DEG in der DEL bleiben sollte wieder auf Abstiegskurs oder 2. In der DEL dann auch im Mittelfeld bis unteres Drittel der DEL 2, wenns ganz böse kommt könnte man eig. auch schon direkt für die Oberliga planen......

    Gaaaaaaanz ruhig, tief durchatmen. Die Nachricht der Demission ist noch keine halbe Stunde alt - vielleicht sollten wir mit Untergangsphantasien noch ein klitzekleines bisschen warten.

    Mal unabhängig davon, dass die DEG (vielleicht) profitiert: Es ist mE schon ein Unding, dass überhaupt fünf bis ggf. acht Mannschaften in den DEL2-POs unterwegs sind, die gar nicht aufsteigen wollen/können. Aber wenn ich den KEV-Menschen richtig verstanden habe, gibt es sogar nach dem Ende dieser POs eine weitere Frist, in der entschieden werden kann, ob man das Aufstiegsrecht in Anspruch nimmt oder nicht. Das ist vollkommen bizarr.

    Wenn Herrn Mondt das Vertrauen zugesprochen wird, eine neue Mannschaft zusammenzustellen, einen neuen (alten?) Trainer zu verpflichten, es nur einen geringen finanziellen Spielraum gibt, dann läge es Nahe, ihn auch zum (kommissarischen?) Geschäftsführer zu bestellen. Oder nicht?

    Nein, liegt es nicht. Sportlicher Leiter bei einem Profiteam und (kaufmännischer) Geschäftsführer eines Unternehmens mit Millionenumsatz sind völlig verschiedene Dinge mit völlig verschiedenen Themen, wobei der eine von den Anforderungen an den anderen ein nur rudimentäres Verständnis haben dürfte. Das sollte man nicht miteinander vermengen, wenn das Geschäft seriös betrieben werden soll.