Falls der Satz so gefallen ist, finde ich das ehrlich gesagt eher traurig. Ich bin doch der Trainer, die Spieler sollen machen was ich ihnen sage und mitgebe. Wenn es nicht klappt, muss ich mich den Konsequenzen stellen und damit meine ich keine Kündigung; sondern das System umstellen oder etwas neues/anderes versuchen. Denkpausen verteilen.
So klingt das für mich eher wie eine Ausrede, ala ich habs ihnen anders gesagt, aber die machen was sie wollen. Schwach.
Auffällig das wir trotz Aufwind trotzdem in der Lage sind uns nach so guten Spielen wieder selber ein Bein zustellen und sich so abschiessen zu lassen, gegen nicht unschlagbare Adler. Man kann verlieren, man kann knapp verlieren, mit Kampf und Leidenschaft, aber diese Saison gab es schon zu viele klatschen, wo nichts dergleichen sichtbar war. Meiner Meinung nach auch eine Sache der Einstellung und Motivation des Trainers. Die Mannschaft scheint nicht 100% geschlossen zu sein, zu wenig Herzblut für den jeweils anderen, ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber die Mannschaft ist einfach Soft und lässt sich leider regelmäßig rumschubsen, keiner kommt dem anderen zur Hilfe oder ist zur Stelle wenn man was unfaires läuft. Natürlich kann das auch eine Vorgabe sein, aber mal jemand aus dem Crease zu schubsen wenn der mal zu nah an Hauke fährt, wenn er seine Handschuhe schon drauf hat, gibt keine Strafe und zeigt trotzdem Präsenz.
Ich bin der Meinung, dass dieses körperlose und 0 aggressive Spiel, einfach tödlich ist, vorallem wenn man noch technisch die meiste Zeit unterlegen ist. Eine gesunde Härte und Aggressivität ist für mich in diesem Fall unerlässlich, wenn man ein Spiel schon nicht mit Skill an sich reißen kann. Der Gegner muss denken „mit denen lege ich mich besser nicht an“. Und ich rede nicht von massenweise Faustkämpfen oder unfairen Aktionen. Die DEG hat mir bei weitem mehr Spaß gemacht, als wir Kader hatten die auch mal körperlich dagegenhalten und wo der eine für den anderen kämpft. Das hat mich als Fan mitgenommen und ich habe mich sozusagen mehr „verbrüdert“ mit der Mannschaft, weil ich gesehen habe wie sich untereinander unterstützt wurde, da wollte ich ein Teil von sein. Im Grunde stehen wir Fans ja metaphorisch gesehen mit auf dem Eis.