Beiträge von DickDecloeFan

    Mal angenommen, die DEG muss wirklich in der Oberliga starten, dann wird dies ja mit dem Stammverein sein. Also keine GmbH mehr und keine Gesellschafter... Richtig?

    Auch in der Oberliga kann eine aus dem Stammverein ausgegliederte Profimannschaft als Kapitalgesellschaft angemeldet werden. Man könnte möglicherweise das Stammkapital drastisch reduzieren, aber zu den genauen Bestimmungen könnte bestimmt myfreexp etwas zu beitragen. Im Übrigen reicht lt. GmbH Gesetz ein Gesellschafter. Das könnte der DEG Eishockey e.V. sein. Der bereits jetzt Mit-Gesellschafter der GmbH ist.

    Aber wie bereits erwähnt, ich denke, myfreexp weiß Näheres.

    Die DEG wird aber nicht weiterleben, wenn sich die Fans von heute auf morgen alle entscheiden nicht mehr zu kommen. Die Fans sind am Ende diejenigen, die alles zusammenhalten und auf die drischt du permanent ein, als müssten wir uns mit allen Gegebenheiten abfinden...

    Mikey06, ja, auch dein Statement ist Teil der Wahrheit. Oder zumindest Teil der Wahrnehmung.

    Ich möchte auf niemanden eindreschen. Ich frage mich immer nur, woher welche Ansprüche stammen, und ob es die Notwendigkeit gibt, diese erfüllen zu müssen. Das letzte Spiel der DEG ist nun mehr als drei Wochen her, aber es geht weiter, wie während der ganzen Saison. Nicht, dass die ganzen Proteste irgendetwas bewirkt hätten. Nein! Heute steht die DEG noch schwächer da, als direkt nach dem letzten Spieltag.

    Bezüglich der Fans kann ich nur sagen, es gibt nichts Unsolidarischeres als eine Masse von unorganisierten Menschen. Sollten die einen Fans wirklich wegbleiben, dann kommen die anderen. Und wenn die anderen kommen, dann kommen auch wieder welche von den einen. Was ich sagen will: Es werden sich nicht alle auf einmal entscheiden, nicht mehr zu kommen.

    Es gibt sehr viele potentielle Fans ohne Verein. Aber es gibt keinen Verein ohne Fans. Vereine überdauern Fans. Umgekehrt ist das wesentlich seltener...

    Mögliche Einsätze/Abrufe für Nationalmannschaften z.b.? Betrifft in unserem Falle (ausser Haukeland und vielleicht Ehl/Blank) momentan aber vermutlich nicht viele Spieler.

    Da hast du noch mal einen beeindruckenden Beleg deiner Aussage:

    Bitte melde Dich an, um diesen Link zu sehen.

    Deinem Kommentar ist nicht viel hinzufügen. So ziemlich alle deine Argumente kann ich verstehen und sie stimmen wohl auch zu einem guten Teil mit der Realität überein.

    Einige Fragen habe ich aber dennoch:

    Die Herren haben sich dazu entschieden dieses finanziell riskante "Hobby" anzutreten und müssen dann auch ihren Pflichten nachkommen.

    Ist das so? Und wenn ja, was genau sind diese Pflichten? Gehen sie nur aus dem Gesellschaftervertrag hervor? Oder glaubt man, dass die Gesellschafter den Fans zu irgendetwas verpflichtet wären (z.B. Erfolg, DEL, gute Mannschaft u.s.w.)?

    Wenn man einen deutschen Eishockeyverein besitzen möchte, muss man auch mit dem vorhandenen Risiko leben können.

    Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass die Gesellschafter nicht mit dem Risiko leben können? Herr Hoberg, Herr Völkel und Herr Wirtz tun dies seit Jahren.

    DIe Herren gehen alle nicht an ihre finanzielle Existenz.

    Woher weißt du das? Müssen Sie das? Ist das ein Teil der Pflichten? Oder darf man das erwarten?

    Man wird sich weiterhin den einen oder anderen Porsche leisten können. Auch wenn man jetzt nochmal finanziell nachschießen muss.

    Wer hat dir das denn jetzt nun wieder mitgeteilt? Selbt wenn das zutrifft. Was geht es uns, als Fans, an, wieviele Porsche sich die Gesellschafter leisten können?

    Also ich muss ganz ehrlich sagen, so sehr ich verständnis für jede Kritik habe, so sehr überraschen mich solche Aussagen. Ja, manchmal bin ich einfach baff. Wenn ich Gesellschafter wäre (bin ich nicht, ich weiß!), fände ich solche (teilweise) Diffamierungen als übergriffig und anmaßend.

    Genauso gut, wie ich die Niedergeschlagenheit vieler Fans verstehen kann, könnte ich auch verstehen, wenn nicht nur Herr Thiermann denkt (Achtung: Unterstellung!!!), "ihr könnte mich alle mal!", und wenn die verbliebenen Gesellschafter bis zum Ende September aus der Gesellschaft austreten.

    Und dann?

    Wenn ich hier die Kritik an die Vorgehensweise der Gesellschafter lese, dann stellt sich mir immer reflexartig die Frage: In welcher Traumwelt leben einige Fans eigentlich?

    Es dürfte doch niemandem entgangen sein, dass die DEG, seit dem Vertragsende mit der Metro, mehr schlecht als recht durch die DEL Saisons taumelt. Die einzigen, die den Spielbetrieb überhaupt Aufrecht erhalten haben, waren die Gesellschafter. Auch viele kleine bis mittlere Sponsoren haben mit ihren Finanzspritzen dazu beigetragen, dass es irgendwie weitergeht. Aber den ganz großen Brocken scheint es, bis auf Herrn Gotthardt, in unserer Region nicht zu geben. Wer geglaubt hatte, Herr Thiermann wäre so einer, der wurde mittlerweile desillusioniert.

    Nun irgendwelche Ansprüche von dem lobenwerten Engagement abzuleiten, halte ich für ziemlich weit hergeholt. Hat mal jemand der "Verantwortungsforderer" darüber nachgedacht, dass jeder Gesellschafter - mit einer Frist von sechs Monaten, wie wir nun wissen - "und tschüß", sagen kann? So wie Herr Thiermann es vorgemacht hat?!

    Warum sollen/müssen die Gesellschafter sich permanent vor den Fans rechtfertigen, wo sie (die Gesellschafter) doch seit Jahren die Hauptlast tragen?

    Die Fans, die fordern, dass die DEG in der DEL spielen muss, dass ein großartiger Geschäftsführer eingestellt werden muss, dass ein erfolgreicher Sportdirektor und ein noch erfolgreicherer Coach engagiert werden müssen, die dann auch Top-Eishockeyspieler verpflichten müssen - diese Fans, müssen dann auch sagen, wie das ganze Konstrukt finanziert werden soll.

    Es ist immer ganz prima, von anderen Menschen Verantwortung und finanzkräftige Unterstützung zu verlangen, sich selber aber selbstgerecht zurückzulehnen, und mit kritischem Blick zu beobachten, wie die anderen sich abrackern.

    Es steht jedem frei, sich als Gesellschafter zu bewerben, und bei positivem Bescheid, sich mit seinem Privatvermögen und ggf. einem erfolgversprechenden Businessplan einzubringen.

    DickDecloeFan eben, dieses „Lust verloren“ erscheint mir so paradox, vor dem Hintergrund, da er ja das Sponsoring zeitlich NACH dem Rückzug als Gesellschafter erweitert hat bzw. öffentlich gemacht hat (wer weiß wie viel schon wie lange geplant wurde).

    Sorry, dass ich trotz deines berechtigten Einwandes, noch einmal darauf eingehe.

    Herr Jens Thiermann, als Jens Thiermann, Mensch und Eishockeyfan, will nicht mehr Teil der Gesellschafter sein. Offensichtlich ist ihm der persönliche, zeitliche und frustrierende Aufwand, den es als Gesellschafter bedarf, schlicht und einfach zu groß. Zu nervtötend. Ich denke, diesen Aufwand hat er unterschätzt, als er sich dazu bequatschen lies, "mal als Gesellschafter mitzumachen". Kennt wohl jeder von uns. Am Anfang, nach ein paar Bier, hört sich alles ganz toll an, und man fühlt sich gebauchpinselt. Wenn man dann aber mit der harten Realität konfrontiert wird, verliert man ganz schnell die Lust. Muss im Fall Jens Thiermann jetzt nicht so gewesen sein, war bei mir aber schon ganz oft so:).

    TIMOCOM ist reines Sponsoring. Geldtransfer ohne jeglichen persönlichen Einsatz. Wenn man will kann man sich dann noch in der VIP Loge, bei leckerem Catering und dem ein oder anderen Gläschen Champagner, feiern lassen. Und nebenbei kann man sich noch über die ganzen Speichellecker und Kriecher amüsieren, die man als Sponsor anzieht, wie Hundehaufen die Fliegen.

    Also zwei völlig unterschiedliche Funktionen. Die ich, nebenbei bemerkt, absolut nachempfinden kann. Aber noch einmal ganz deutlich: Das könnte bei Herrn Thiermann so gewesen sein. Ich interpretiere die Informationwn aus der Rheinischen Post so:).

    Man korrigiere mich, wenn ich da zeitlich was falsch im Kopf habe.

    So wurde es kolportiert und genau so habe auch ich es verstanden.

    Herr Thiermann, als Privatperson ist Gesellschafter der DEG Eishockey GmbH, und hat als Gesellschafter Geld aus seinem Privatvermögen in die DEG gesteckt. Laut den Berichten der rp, hat er aber die Lust verloren, als Gesellschafter tätig sein, unter anderem wohl auch, weil ihm die ständig notwendigen Krisensitzungen der Gesellschafter nicht gefallen haben. Laut seiner Aussage (s. RP) hat er Spaß am Eishockey aber keine Ahnung von diesem Sport. Er scheidet lt. RP zu Ende April 2025 als Gesellschafter aus.

    TIMOCOM ist eine Kapitalgesellschaft, und als solche ligenunabhängig Sponsor für die kommende Saison der DEG Eishockey GmbH. S. DEG News. 21.03.2025.

    So Leute, ich verabschiede mich von euch ab morgen bin ich raus hier.

    Schade! Ein Forum lebt von kontroversen Diskussionen und Meinungsvielfalt. Wenn man nur an Fakten und einseitiger Berichterstattung interessiert ist, kann man jeden Dienstag die Eishockey News und täglich die Rheinische Post lesen.

    Überlege es dir noch mal. Alleine die unterhaltsamen Beiträge einiger User sollten es dir wert sein:)

    So wie ich es verstehe - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - sponsored von den Gesellschaftern nur Herr Völkel über sein Unternehmen. […] Herr Thiermann hat keine zwei Jahre ausgehalten, und hat völlig desillusioniert zurückgezogen.

    Timocom geht jetzt bereits in die fünfte (!) Saison als Sponsor.

    Und sicherlich hat Thiermann bisher auch zusätzlich aus seinem Privatvermögen zugebuttert, und das nicht zu knapp. Zurückgezogen hat er sich als Gesellschafter.

    Habe ich irgendetwas anderes behauptet?

    Wir haben das Thema Finanzen bereits in einem anderen Thread diskutiert. Das Fazit ist das gleiche geblieben: Wenn ich keine Mäuse habe, kann ich mir kein Kätzchen leisten.

    So wie ich es verstehe - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - sponsored von den Gesellschaftern nur Herr Völkel über sein Unternehmen. Herr Hoberg und Herr Wirtz buttern seit Jahren viel, viel Geld aus ihren Privatschatullen in den Club. Irgendwann reicht es da auch, wenn man sieht, dass es nicht langt und man auch keine Mitstreiter gewinnt. Herr Thiermann hat keine zwei Jahre ausgehalten, und hat völlig desillusioniert zurückgezogen. Völlig verständlich, wie ich finde. Ein Fass ohne Boden.

    Wenn man sich die Sponsorenliste anschaut, findet man außer Rheinmetall auch kein dickes Kaliber. Rheinmetall hätte man zu 5 Millionen pro Jahr für 5 Jahre verpflichten (überreden) sollen. Die haben das Geld. Aber von Privatpersonen zu verlangen, sie sollen ihr privates Vermögen opfern halte ich für schlichtweg unangemessen. Herr Hoberg, Herr Völkel und Herr Wirtz engagieren sich, weil es für sie eine Herzensangelegenheit ist. Sie brauchen aber finanzielle Unterstützung von außen (Sponsoren), um den Laden am laufen zu halten. Ihnen, Familie Hoberg, Familie Völkel, Familie Wirtz irgendwelche Vorwürfe zu machen, ist vollkommen Fehl am Platz. Und Ansprüche stellen geht überhaupt nicht. Es wäre einfach nicht fair.

    Die Realität ist, dass es in Deutschland nicht leicht ist, über Jahre hinweg, eine erfolgreiche Eishockeymannschaft zu finanzieren - ohne einen großen Sponsor an Bord zu haben. Siehe München, siehe Berlin, siehe Ingolstadt (die Negativbeispiele habe ich bereits mehrfach aufgezählt). Man muss den Fakten - auch wenn es schwerfällt - ins Auge sehen, und damit zurecht kommen, was realistisch machbar ist.

    Wer mehr will bzw. meint, dass mehr möglich sein muss, der kann ja mal damit anfangen 1.000 Fans zu finden, die bereit sind für den nächsten Etat der DEG jeweils 1.000 Euro aus ihrem Privatvermögen zu investieren - möglichst verpflichtend für die nächsten 5 Saisons. Über diese garantierten 1.000.000 Euro für die nächsten 5 Jahre (pro Saison) würden sich auch die Gesellschafter freuen. Und der Initiator würde gleichzeitig erfahren lernen, wie "einfach" es doch ist, Gelder für sein liebstes Hobby zu generieren. Viel Erfolg!

    [...] dass man intensiv an den Planungen für die kommende Saison arbeitet.

    Wer denn?

    Eigentlich arbeiten die Geschäftsführung und die sportliche Leitung an den Planungen für die kommende Saison. Hatte Herr Mondt nicht bereits mit der Planung begonnen, bevor er freigestellt wurde - was übrigens nicht ganz kostenfrei gewesen sein dürfte?

    Waren die ständigen Krisensitzungen der Gesellschafter nicht mit ein Grund, warum Herr Thiermann keine Lust mehr auf Gesellschafter hatte, und sein Engagement als Gesellschafter aufgab? S. RP. 21.03.2025.

    Unternehmerische Skills zu besitzen, bedeutet nicht automatisch, einen Profi-Sportclub leiten zu können. "Ich bin Eishockeyfan, kein Eishockeykenner. Und das muss auch nicht so sein. Ich habe einfach Spaß an diesem Sport.", waren seine bezeichnenden Worte am 20.12.2024 in der RP. "Aber wir (die Gesellschafter, Anm. des Verfassers) schauen nach vorne. Mehr können wir auch nicht." J. Thiermann. 2024. Gesellschafter der DEG von September 2023 bis April 2025.

    Was erwartet man also?

    Wie viele und welche Events müssen im PSD Dome an Wochenenden ausfallen, weil die DEG mit ihren popeligen Eishockeyspielen den Dome besetzt? Bzw. welche Events würden an Wochenenden den Dome füllen, wenn die DEG dort nicht mehr spielt?

    Wenn ich mir mal den Eventkalender anschaue, dann ist selbst an eishockeyfreien Wochenenden der Dome nicht komplett ausgebucht.

    Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren:).

    [...] oder wird (teilweise) noch in Düsseldorf trainiert?

    Warum oder wofür sollten die Spieler trainieren? Die Saison ist für die Spieler vorbei. Die DEL2 startet am 19. September. Ich gehe davon aus, dass die Spieler bereits im Erholungsmodus sind. Und/oder auf der Suche nach einem neuen Verein.

    Bitte nicht falsch verstehen. Möglicherweise liege ich völlig daneben. Welche Beweggründe lassen dich vermuten, dass die Spieler - teilweise - noch in Düsseldorf trainieren?

    • Mannheim schlägt München in der 2. Overtime in einem spannenden und hochklassigen Spiel 4:3 (2 × Plachta, u.a. das GWG), Serie 3:2 für Mannheim.

    Alleine für dieses Playoff Viertelfinale lohnt sich das Abo bei Magenta. Gestern gab es dieses Spiel auch noch frei empfangbar bei DF1.

    Was die beiden Mannschaften in jedem Spiel abliefern ist schon bemerkenswert. Eishockey auf Top-Niveau. Da ist alles drin. Gestern wieder fast 86 Minuten Top-Eishockey inklusive Mega-Goalie-Aktionen. Eigentlich müssten beide Teams ins Halbfinale.

    Der Artikel über die Nicht-Aufstiegsabsichten der Aliens, und deren Begründung, zeigt sehr deutlich das Dilemma in der deutschen Eishockey-Landschaft.

    Ratingen hat eigentlich das Potential für einen Oberligaverein. Bis auf die finanzielle Grundlage. Die Ice Aliens haben bereits mehrfach erfolgreich in der Oberliga bzw. 3. Liga gespielt. Allerdings immer unter chronischem Geldmangel. Was bis zu einem (erfolgreich abgeschlossenen) Insolvenzverfahren geführt hat. Was wurde nicht alles versucht und welche Konstruktionen wurden erfunden, um Profi-Eishockey spielen zu können? Immer wieder scheiterten die optimistischen Projekte an mangelnden Sponsorengeldern.

    Für die Ratinger Eishockey Fans ist es wirklich schade, dass nie ein großer Geldgeber gefunden wurde, der einen Spielbetrieb in der Oberliga sicherstellen konnte.

    Aber es ist schon erstaunlich, dass der Verein unter diesen Voraussetzungen in der Regionalliga immer wieder oben mitspielen kann, und zuletzt sogar zweimal den Meistertitel geholt hat.

    Vor den idealistischen Vorstandsmitgliedern kann man nur den Hut ziehen. Was die schon alles erlebt haben reicht eigentlich für zwei Vereinsleben.

    Aber wie bei der DEG muss der neutrale Beobachter feststellen, "nur" persönlicher Einsatz, Idealismus, Herzblut, Vereinsliebe reichen leider nicht aus. Geld - und zwar in ausreichender Menge - ist der entscheidende Faktor.

    "Geld ist nicht alles. Aber ohne Geld ist alles nichts!"

    Aber auch von packenden Duellen von anderen Vereinen. Halte da natürlich zu dem vermeintlichen Außenseiter.

    Ich verfolge Mannheim gegen München. Mega! Ich bin von der Serie bisher wirklich begeistert. Klar, Ingolstadt gegen Nürnberg - als den vermeintlichen Außenseiter schlechthin - ist natürlich ebenfalls hochinteressant. Wer hätte gedacht, dass es nach vier Partien, unentschieden steht?

    In Mannheim gegen München ist echt Zunder drin, da brennt das Eis.

    "Großartiges Signal für den Neuanfang"

    Kein Geschäftsführer, kein Sportdirektor, kein Trainer, keine Spieler (für die DEL2), einen Gesellschafter und 12,5% Kapitalanteile weniger.

    Bin mal auf die weniger großartigen Signale gespannt. Man scheint mit der weiteren Planung, tatsächlich bis zum Ende der Playoffs in der DEL2 warten zu wollen. Aber was will man auch machen, wenn man keinen Großsponsor gewinnen kann, der bereit ist, ein paar Millionen Euro in den Verein zu pumpen - bedingungslos? Ich möchte jetzt nicht in der Haut der verbliebenen Gesellschafter stecken.

    Irgendwie hat das erste Interview von Herrn Thiermann (Ende letzten Jahres?) in der RP, das jetzige Szenario nicht erwarten lassen. Bin auch gespannt, wie lange er sein Sponsorenversprechen Aufrecht erhält. Immerhin gibt es noch einige weitere VIP-Logen, in denen man sich präsentieren kann - abseits des Eishockeys. Aber das sind nur persönliche Gedanken, die mir gerade so durch den Kopf gehen.

    Mir ist bewusst -als Lehrer in Düsseldorf noch viel mehr als der Mehrheit der Nutzer hier, wie mir scheint- dass dies ein Spiegelbild der Gesellschaft ist und Diskussionen heutzutage mitnichten das Niveau früherer Tage erreichen, da nur noch emotional anstatt faktenorientiert diskutiert wird.

    Aber bei allem Respekt: die verbalen Entgleisungen und primitiv-aggressiven Stellungnahmen hier sind ja kaum noch auszuhalten, gerade da die allermeisten dieser Beiträge weder konstruktiv intendiert noch sachdienlich und belegbar sind.

    Na ja, hinter diesem Beitrag verbirgt sich aber mal ein völlig realitätsfernes, überhebliches Anspruchsdenken. Möglicherweise wäre man in einem Philosophen-Forum besser aufgehoben? Hier diskutieren echte Menschen aus dem wahren Leben, und da muss man bisweilen eben "primitiv-aggressive Stellungnahmen" aushalten lernen.

    Oder auch nicht.

    Jens Thiermann scheidet planmäßig als Gesellschafter aus.

    Da waren es nur noch vier...

    (wer übernimmt die Anteile? Ein neuer Gesellschafter oder übernehmen die übrig gebliebenen drei - der vierte ist der e.V. - die Anteile?

    "Weitere Zeichen dieser Art werden folgen." Da bin ich ehrlich gespannt.

    Gerade habe ich noch die mangelnde Kommunikationsbereitschaft der GmbH kritisiert, da werde ich stante pede eines Besseren belehrt. Und mit welcher Euphorie Michael Staade diese Neuigkeiten verbreitet, ist beeindruckend.

    Um es mal mit unserem Krefeldrr Freund DickDecloefan zu sagen: Ich bin total positiv, was die nächste Saison angeht. Aus meiner Sicht sind wichtige Schwachstellen bei unserer DEG nun korrigiert, egal wer dort neu kommt, schlimmer ging es eh nicht mehr.
    Also: Nur ein Jahr, dann sind wir wieder da 📢 🎶

    Eigentlich wollte ich es so stehen lassen, und habe den Daumen dafür gegeben, weil es tatsächlich nicht ganz verkehrt ist, auch mal etwas positiver in die Zukunft zu schauen, anstatt ewig mit dunklen Wolken über dem Kopf, durchs Leben zu schleichen. Aber, jeder wie er's mag!

    Bezüglich des offenbar unvermeidlichen Abstiegs in die DEL2 sehe ich die Zukunft der DEG etwas differenzierter. Wenn ich berücksichtige, dass - welche Teams auch immer auf- bzw. absteigen - 7 oder 8 Teams starke DEL2 taugliche, mit DEL2 erprobten Spielern gespickte Mannschaften an den Start bringen werden, von denen wiederrum 3 bis 4 Vereine aufsteigen wollen, kann ich nicht erkennen, dass die DEG - Stand heute - so aufgestellt sein wird, um direkt vorne mitzuspielen, geschweige denn einen Durchmarsch direkt bis in die DEL zu vollführen.

    Wenn ich die eher suboptimale (oder zurückhaltende?) Kommunikation der Gesellschafter mit einbeziehe, schwant mir nichts Positives. Aber, wer weiß, was im Hintergrund läuft? Möglicherweise hat der neue Geschäftsführer bereits seinen Vertrag unterzeichnet und hat einen Englisch sprechenden, gut vernetzten und hochintelligenten, verhandlungssicheren Sportdirektor bereits im Schlepptau? Der seinerseits, aufgrund seines gut ausgebauten Netzwerkes, bereits die Zusage von 20 Top DEL2 Spielern hat, und Verträge unterschriftsreif (zweisprachig!) vorliegen hat? Die Top-Trainer stehen fraglos, bei den großartigen Persönlichkeiten der sportlichen und kaufmännischen Leitung, bereits Schlange?

    Allein, ich glaub' es nicht.

    8 bis 10 Eishockeyvereine (-und/oder Gesellschaften) bereiten sich bereits, mit Geschäftsführern und sportlichen Leitern (oder in welcher Konstellation auch immer), auf die neue Saison vor. Natürlich ergeben sich bis zum Saisonstart im September immer wieder mal neue Möglichkeiten und Änderungen. Aber die Gerüste stehen.

    Wo steht die DEG heute? Wir wissen es nicht. Aufgrund der Kommunikationsfreude der Gesellschafter und ihres Pressesprechers (Director), umhüllt sich die DEG Eishockey GmbH in geheimnsvolles Schweigen.

    Ich habe gelesen, dass einige Fans davon schwärmen, dass die Gesellschafter erfahrene und erfolgreiche Wirtschaftsfachleute sind. Stimmt, sind sie auch.

    Michael Kühne ist unbestritten einer der erfolgreichsten und reichsten Wirschaftsfachmänner Deutschlands und Anteilseigner der HSV Fußball AG. Der HSV steigt offensichtlich nach dieser Saison wieder in die 1. Bundesliga auf. Nach 7 Jahren Zweitklassigkeit.

    Da man eh nicht weiß, wie es weitergeht, braucht man natürlich auch niemanden, der die sportliche Zukunft plant. Und wenn man schon keinen Geschäftsführer hat, was soll man dann mit einem Sportdirektor?

    Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen :thumbup:.

    Ganz nach dem Motto, "wer das Ziel nicht kennt, kann sich auch im Weg nicht irren."

    Viel Glück 🍀!

    Ich weiß, ich lag mit allen meinen Prognosen daneben: Erreichbarkeit des 10. Platzes, anschließend die Voraussage, dass der 12. Platz erreicht wird. Und schlussendlich, der sichere Klassenerhalt.

    Wobei ich betonen möchte, dass meine Prognosen, zu den jeweiligen Zeitpunkten, absolut korrekt waren. Der einzige Grund, warum sie nicht eintrafen, ist der Tatsache geschuldet, dass die Mannschaft meine Prognosen nicht umgesetzt hat. Folglich bin ich der Mannschaft auch ein wenig böse, weil sie hier meine Glaubwürdigkeit untergraben hat.

    Trotzdem möchte ich mich an den Spekulationen insofern beteiligen, dass die Eishockeyerfahrung zeigt, dass sich bis zum Sommer, manchmal auch bis zum Beginn der neuen Saison, noch so einiges ändern kann. Auch wenn der DEL2-Meister in dieser Saison das Aufstiegsrecht in die DEL wahrnehmen wird, ist noch nicht aller Tage Abend.

    Heute haben sich alle lieb und alles ist supi, das ist dann im Abstieg geendet.

    Ergo hätten sich alle gegenseitig zerfleischt, würde die DEG heuer in den Playoffs spielen?(?

    Ich würde dagegen halten, dass ich es begrüßenswert finde, dass sich das gesamte Team (Mannschaft, Trainer, Führungskräfte, Angestellte und Gesellschafter), trotz der prekären Situation während der gesamten Saison, geschlossen gezeigt und eben keine Grabenkämpfe in der Öffentlichkeit ausgetragen hat. Und das bis heute!

    Dieses, in unserer heutigen Gesellschaft, leider nicht mehr häufig anzutreffende "anständige, kollegiale" Verhalten ist - meiner bescheidenen Meinung nach - absolut lobenswert.

    Ich kann der Führung der DEG Eishockey GmbH, für ihr professionelles Verhalten, nur meine vollkommene Hochachtung aussprechen.

    Im Spieltagsforum wird noch einmal die Situation auf dem Eis nach dem letzten Spieltag thematisiert.

    Ich habe vollstes Verständnis für die Trauer und den Unmut der "echten" Fans, die mit Herzblut bei der Sache sind, und die die DEG zu einem wichtigen Bestandteil ihres Lebens gemacht haben.

    Wenn ich aber lese, dass der Geschäftsführer, über einen Hinterausgang, aus dem Stadion fliehen musste, weil er Hass und Gewalt gegen seine Person befürchten musste, dann stimmt etwas nicht in unseren Fanreihen.

    Was müssen das für gestörte Psychopathen sein, die ihre persönlichen Probleme, mit Hass und Gewalt gegen fremde Menschen, kompensieren zu suchen.

    Vor allem sollten diese potentiellen Gewalttäter überlegen, dass Harald Wirtz seine Freizeit und sein persönliches Geld in die DEG investiert, und damit - mit einigen anderen Gesellschaftern - den Spielbetrieb der DEG in der DEL in den letzten Jahren überhaupt erst möglich gemacht hat.

    Dass er zu seiner Tätigkeit als Gesellschafter in den letzten 5 Jahren noch den Posten des Geschäftsführers ausgeübt hat, dürfte zu einem Großteil auch finanzielle Gründe gehabt haben. Geld, dass die Gesellschafter einsparen konnten, und somit für Spielergehälter zu Verfügung stand. Leider ist das Konzept am Ende nicht aufgegangen und die DEG ist abgestiegen. Aber statt Harald Wirtz zu bedrohen, sollten die Fans ihm dankbar dafür sein, dass sie die DEG in den letzten 5 Jahren überhaupt in der DEL haben spielen sehen können. Denn er hat es (ich wiederhole mich) gemeinsam mit seinen Gesellschafterkollegen*innen überhaupt erst möglich gemacht.

    Zwischen Wunsch und Wirklich bestehen leider manchmal gravierende Unterschiede. Grundsätzlich haben Fans kein verbrieftes Recht darauf, dass "ihr" Verein in der höchsten Spielklasse spielt. Wenn der finanzielle Rahmen, den es bedarf, um in der höchsten Klasse mitspielen zu dürfen, einfach nicht aufgestellt werden kann, dann kann das persönliche Engagement noch so effizient und zielgerichtet sein, es wird das fehlende Geld nicht ausgleichen können - die berühmten Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Bevor man also demnächst spontan fremde Menschen angreifen will, weil man glaubt, sie seien für das persönlich empfundene Drama verantwortlich, dann bitte kurz innehalten, tief Luft holen, nachdenken und hoffentlich erkennen, dass nicht der/die Fremde für das eigene Dilemma verantwortlich ist, sondern dass sich die Situation viel komplexer darstellt, als man selber in diesem Moment wahrhaben will.

    Nichts für ungut, aber irgendwie erinnert mich diese Diskussion an, "mit Kohl als Kanzler hätte es den Krieg in der Ukraine nicht gegeben."

    Man hört ja auch oft, "mit Bismarck hätte es den ersten Weltkrieg nicht gegeben."

    Es ist durchaus verständlich, wenn man die Toten ehrt. Es hat aber überhaupt keinen Einfluss auf die derzeitige Situation (auch wenn möglicherweise, die heutige Situation überhaupt erst durch herausragende persönliche Leistungen möglich gemacht wurde). Aus der Bredouille müssen sich die Lebenden schon selbst wieder herausziehen.

    Und man weiß auch eigentlich gar nicht mit letzter Gewissheit, "was wäre gewesen, wenn..."

    In manchen Foren kann man eine freiwillige Spende auf ein angegebenes Konto überweisen (oder per paypal). Hier habe ich dergleichen nicht finden können. Klingelbeutel funktioniert ja auch schlecht..._;).

    Ich fühle mich immer wie ein Schmarotzer, wenn ich kostenlos Leistungen in Anspruch nehme, die nicht ohne einen gewissen Einsatz erbracht wurden.

    Vielleicht findet sich vor Beginn der nächsten Saison eine Möglichkeit, dem Amin eine, wie auch immer geartete, Aufwandsentschädigung bzw. -beteiligung zukommen zu lassen?

    Wenn ich sehe, welche Arbeit sich manche Mitmenschen machen, bin ich immer ganz entzückt:)!

    Es ist ja quasi ehrenamtlich, was unser Admin hier leistet. Alle Achtung! So ein Einsatz hat mal ein Sonderlob verdient. Ich weiß ja nicht, ob die Gesellschaft dieses freiwillige Engagement in irgendeiner Weise belohnt - z.B. freier Eintritt in VIP Loge für ausgewählte Spiele, Freikarten für Freunde und/oder Famile o.ä. -, denn es trägt offensichtlich zur Förderung der Fankultur bei, und stellt somit einen positiven Beitrag für die DEG dar, aber irgendwie sollten wir uns mal etwas für den Admin einfallen lassen.

    Smicek

    Olli239

    Die Daumen gibt es für eure sachliche Argumentation - danke dafür - die ich vollkommen nachvollziehen kann. Das heißt aber nicht, dass ich die Meinungen teile.

    By the way, ich glaube nicht, dass die Funktion des Geschäftsführers bei der DEG GmbH, in der derzeitigen Situation, als eine Belohnung wahrgenommen wird.

    Meine Freunde und ich werden die DEG unterstützen ohne öffentlichen Lob, den benötigen wir nicht.

    Damit gehört ihr aber zu einer sehr seltenen Spezies. In der Regel machen Menschen so etwas ausschließlich, um öffentliches Lob zu empfangen, und um die eigene Geltungssucht zu befriedigen.

    Meine Hochachtung habt ihr! Schön zu sehen, dass es noch Menschen gibt, die einfach nur mit sich zufrieden sind (ohne selbstgerecht zu sein!) und nicht der öffentlichen Anerkennung hinterher hecheln.

    Jetzt wird alles besser...😉. Bestimmt:facepalm: .

    auch wenn er sich konsquenterweise als Shareholder zurückzieht?

    Tut er nicht! Mein Kommentar war ironisch gemeint. Weil man jetzt nicht glauben sollte, dass plötzlich alles besser wird, weil Harald Wirtz zurückgetreten ist. Ich bin überzeugt davon, dass die Probleme so komplex sind, dass es mehr bedarf, als den Rücktritt des Geschäftsführers. Deshalb, um dieses Vakuum zu schließen, plädiere ich an anderer Stelle dafür, nun Niki Mondt zum kommissarischen Geschäftsführer zu ernennen.

    Gestern habe ich einen netten Spruch gehört: Manche Leute können problemlos von der Lücke ersetzt werden, die sie hinterlassen.

    Beruhige mich mal und schreib, dass Du vor dem Post zuviel getrunken hast.

    Mal im Ernst. Herr Mondt hat Vertrag bis 2027 (bitte korrigire es, falls ich falsch liege). Er hat bekundet, eine neue Mannschaft zusammenstellen zu wollen. Wir haben in der vergangenen Hauptrunde gelernt, dass die Gesellschafter nicht (gerne) bereit sind, noch mehr privates Geld zur Verfügung zu stellen (siehe Trainerfrage, letzte AL). Wenn sie also an Niki Mondt festhalten, weil sie ihm offensichtlich vertrauen (oder sie Geld sparen möchten/müssen), dann macht es Sinn, ihm ein wenig mehr Verantwortung zu gewähren, und ihn zum Geschäftsführer zu machen.

    Wie wir wissen, gilt die großzügige Geldzuwendung von Herrn Thiemann nur für die DEL.

    Wenn Herrn Mondt das Vertrauen zugesprochen wird, eine neue Mannschaft zusammenzustellen, einen neuen (alten?) Trainer zu verpflichten, es nur einen geringen finanziellen Spielraum gibt, dann läge es Nahe, ihn auch zum (kommissarischen?) Geschäftsführer zu bestellen. Oder nicht?

    Wenn man an Herrn Mondt festhält, wäre es nur konsequent, wenn die Gesellschafter ihn nun auch zum Geschäftsführer bestellen würden. Es würde viele Dinge vereinfachen:

    Es wäre vor allem eine völlige Überforderung, zeitlich wie von der Sache her.

    Das sehe ich, wie in meinem Beitrag erwähnt, völlig anders. Ich kenne die Kompetenzen natürlich nicht, die Herr Mondt als Sportdirektor verliehen bekommen hat. Darüber hinaus meine ich wahrgenommen zu haben, dass in der näheren Vergangenheit, nicht bei jeder Entscheidung Einigkeit zwischen Sportdirektor und Geschäftsführer geherrscht hat. Daher denke ich, dass zum jetzigen Zeitpunkt - vielleicht nur temporär - eine Union dieser beiden Positionen Sinn machen würde. Nicht zu vergessen, dass für beide Funktionen Assistenten zur Verfügung stehen.

    Wie gesagt, ich berücksichtige die derzeit sowieso schon angespannte finanzielle Situation und den zeitlichen Druck, dem die Entscheidungsträger in naher Zukunft ausgesetzt sein werden. Bei jeder Entscheidung Rücksprache und ggf. kontroverse, zeitlich intensive Diskussionen führen zu müssen, kann - muss nicht - kontraproduktiv sein. Außerdem sind die Gesellschafter immer noch alle an Bord - inklusive dem ehemaligen Geschäftsführer, der jetzt Berater sein möchte (warum eigentlich?).

    Es ist auch nur ein Gedankenspiel. Ein mögliches Szenario, wie ich es mir vorstellen könnte.