Falls der Satz so gefallen ist, finde ich das ehrlich gesagt eher traurig.
Kann sich ja jeder anhören, ob er so gefallen ist.
Im Grunde geht das aber doch in dieselbe Richtung wie schon das "walk the talk" nach dem Spiel am 28.12.2024 gegen Wolfsburg (2:5) auf die Frage von Bernd Schwickerath, warum das Team zum wiederholten Mal im 2. Drittel ein Tor kassiert und dann "kollabiert".
Schwickerath: "Steven, can you explain why the second period was so bad and (it’s not the first time in this season) that the team conceded one goal, and then it’s collapsing?"
Reinprecht: "Yeah, no it’s … ah … we’ve addressed it, and the guys, they gotta respond. I mean, we’ve talked, they’ve talked, but they have to walk the talk. And they didn’t in the second period, they gotta mentally be stronger. […]"
"Walk the talk" heißt sinngemäß, dass die Spieler das Gesagte auch umsetzen (oder salopp: dass sie es schon selbst richten) müssen und dafür verantwortlich sind.
Ich zieh’s aus Eishockey-Sprüche nochmal rüber (Video startet an der Stelle):
Bitte melde dich an, um dieses Medienelement zu sehen.
Jetzt kann man trefflich darüber streiten, ob’s am Trainer liegt, wenn die Spieler während des Spiels nicht das tun, was sie zu sich selbst (sowohl in An- als auch in Abwesenheit des Trainers im Spielerkreis) gesagt haben. Ich habe keine Ahnung, und ob ein und speziell unser Mentaltrainer da irgendwas bewirken kann, auch nicht. Aber dass es ein mentales Thema ist, sagt Reinprecht ja selbst.
(Ich hätte aber schon gedacht, dass sich der eine oder andere den Kram auch mal anhört, der da so verzapft wird.
)