Warum die Veranstaltung nur in digitaler Form über die Bühne geht ???
Feigheit persönlich mit den Fans zu sprechen?
Unangenehme Fragen nicht beantworten zu müssen?
Man kann der Meinung sein " Wir da oben, die Fans da unten "
Vielleicht. Oder auch nicht.
Ich hätte auch eine Präsenzveranstaltung für richtiger und angemessener gehalten. Nun kann man die "technischen und finanziellen Gründe", die eine solche verhindert haben, bezweifeln oder irgendwie "komisch" finden, aber eines ist doch klar: Die per Mail eingereichten Fragen werden nicht weniger unangenehm oder kritisch sein als die, die auf einer Präsenzveranstaltung gestellt würden.
Eher sogar im Gegenteil: Wer aus sicherer Distanz und/oder gar anonym seine Frage(n) in eine Tastatur formuliert, ist aller Erfahrung nach "mutiger" als jemand, der sich vor versammeltem Publikum und laufender Kamera artikulieren muss. Wie man an (a)sozialen Medien wie Facebook sehr "schön" sehen kann. Insofern halte ich den Vorwurf der "Feigheit" für unfair und ungerechtfertigt.
Der klare Nachteil einer Veranstaltung wie sie heute stattfinden soll, ist allerdings, dass man keine Möglichkeit des direkten Eingreifens hat und keine Rückfrage stellen kann, wenn man meint, eine Frage sei nicht hinreichend beantwortet worden. Insofern ist der Begriff "Fantalk" nicht wirklich zutreffend.
Aber hieraus der DEG einen Strick drehen zu wollen und Dinge wie oben zitiert zu unterstellen (wenn auch in Fragen verpackt), geht mir dann doch zu weit.