Das kann man nicht pauschal beantworten, wieviel man macht, aber natürlich: Bei einem BG-anerkannten Arbeitsunfall übernimmt nach sechs Wochen die BG das Gehalt oder Teile des Gehalts. Die haben natürlich eine Obergrenze und wir haben auch Spieler, die mehr verdienen als diese Obergrenze der Berufsgenossenschaft. Zuzüglich kommen sowieso noch die Kosten für Wohnung und Auto hinzu und dazu die Versteuerung. Aber es kann sein, bei einem teuren Spieler, dass beispielsweise die BG 50% seines Gehaltes zahlt, 50% bleiben noch bei uns, plus Auto plus Wohnung. Bei einem günstigeren Spieler übernimmt die BG das komplette Gehalt … (Zwischenfrage myfreexp: "Also von Auto und Wohnung übernimmt die BG gar nix, obwohl das ja im Grunde Gehaltsbestandteil ist, so gesehen?") Ja, aber das übernimmt sie nicht, sie übernimmt nur das vom Gehalt, und deswegen kann man das pauschal nicht beantworten. Es ist eine Entlastung, aber wenn ein teurer Spieler ausfällt, ist das nicht so, als wenn da ein Großteil frei wird, sondern da müssen wir schon noch einiges für zahlen … (Zwischenfrage myfreexp: "Kann man sagen, zwischen 50 und 80 Prozent?") Nein, das kann man nicht sagen, weil wenn von einem günstigen Spieler das Gehalt komplett übernommen wird, dann ist das vielleicht nur die günstige Wohnung, und bei einem brutal teuren Spieler zahlen wir noch über die Hälfte des Gehalts selber, plus Auto, plus Wohnung … (Einwurf myfreexp: Also 60% oder sogar mehr bleiben dann bei der DEG noch hängen.) Ja, je nach Gehalt eben. Aber dass ein Spieler komplett von der Payroll verschwindet, ist halt leider nicht der Fall. Wobei ich es auch richtig finde, weil die Spieler auch abgesichert sein müssen, und es kann nicht sein, wenn sich jemand auf dem Eis verletzt, dass er nach sechs Wochen in die Röhre schaut.