Saison 2025/26

  • Mal losgelöst von der Frage, ob Niki Mondt der ideale Sportdirektor für die DEG ist oder war - wäre er jetzt nicht freigestellt worden dann wäre er erneut handlungsunfähig genau wie letzten Frühling / Frühsommer. Weil der Etat für die (vermutlich) kommende Saison in der DEL2 heute vollkommen unklar ist.

    So ganz richtig bzw. vergleichbar ist das nicht, denn:

    Wir kennen doch alle die offizielle Mitteilung der DEG:

    Bitte melde Dich an, um diesen Link zu sehen.

    Und wir kennen alle ebenfalls den Teil aus der bissl-Hockey-Kolumne "Best-of-seven", in der Bernd Schwickerath unter dem Titel "Tabula rasa bei der DEG" Folgendes schrieb:

    Wie die DEG am Freitag bekanntgab, bleibt Thiermann mit seinem Unternehmen Timocom zumindest als Sponsor dabei. Egal, in welcher Liga. Und mit einem „sehr signifikanten Betrag“, wie Harald Wirtz sagt, der nur als Geschäftsführer zurücktreten ist, aber nach wie vor Anteile an der DEG Eishockey GmbH hält und den Sponsoringvertrag mit Timocom ausgehandelt hat.

    Also ein "sehr signifikanter Betrag", schön.

    Und natürlich könnte man mit diesem "sehr signifikanten Betrag" bereits deutsche "Hybrid-Spieler" (so nenne ich die mal, also Spieler, die man sowohl in der DEL als auch in der DEL2 in unterschiedlichen Reihen einsetzen könnte) verpflichten, auch wenn der finale Etat noch nicht 100%ig feststeht. Genau das hat Niki Mondt ja auch unmittelbar nach dem letzten Spiel gegen Wolfsburg angekündigt (bevor er dann erst 10-11 Tage später freigestellt wurde).

    Und natürlich gibt/gab es da auch bereits eine Liste von Spielern, mit denen verhandelt werden sollte (und vielleicht sogar auch schon wurde), aktuell aber niemand verhandeln kann. Bis dann die DEG ganz vielleicht und irgendwann mal einen neuen Sportdirektor installiert haben wird, werden diese Spieler aber möglicherweise längst woanders unterschrieben haben und somit gar nicht mehr auf dem Markt sein. Die wollen ja irgendwann auch mal Sicherheit haben und sich nicht auf ein vages "Wir sind die Super-DEG, das wird schon noch irgendwie werden" verlassen müssen.

    Allem anderen…

    Zitat

    Es ist ein Trauerspiel, nichts ist offiziell geklärt : Weder Geschäftsführung, noch Sportdirektor, zur Verfüging stehendes Geld, Trainer / Co-Trainer, Mannschaft.

    Dazu anscheinend uneinige oder eventuell sogar zerstrittene Gesellschafter. Keinerlei Infos über die Gespräche mit der Stadt über die Höhe der Miete für den Dome etc.

    Irgendwie habe ich den Eindruck, man hofft immer noch auf eine Wunderrettung durch die DEL2-Meisterschaft von Ravensburg (oder Krefeld) und weigert sich, wirklich zügig eine Saison DEL2 zu planen.

    Und nochmal - so überraschend kam der sportliche Abstieg nun nicht, wo man doch seit Saisonbeginn ziemlich weit unten in der Tabelle stand.

    Das Bild was die Gesellschafter momentan vermitteln ist erschreckend und da wären wir wieder bei der Pommesbude DEG.

    …will ich gar nicht mal nennenswert widersprechen.

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Nur ein Gedanke, viele schreiben hier das für die neue Saison, egal DEL oder DEL2 nichts geplant oder Verhandlungen geführt werden. Vielleicht laufen solche Gespräche nur man gibt nichts bekannt, weil alles noch offen ist in welcher Liga die DEG nächste Saison spielen wird.

    Lieben Gruß aus Unterfranken

    Einmal DEG immer DEG :deg-schal::deg-schal::deg-schal::yippie::deg:

  • Nur ein Gedanke, viele schreiben hier das für die neue Saison, egal DEL oder DEL2 nichts geplant oder Verhandlungen geführt werden. Vielleicht laufen solche Gespräche nur man gibt nichts bekannt, weil alles noch offen ist in welcher Liga die DEG nächste Saison spielen wird.

    Wäre wünschenswert, aus meinen Erfahrungen im beruflichen Kontext bleibt sowas nie im kleinen Kreis. Teilweise war das Handelsblatt da besser informiert als wir Mitarbeiter. Außer so richtig große Dinge wie wo alle unter Androhung von rechtlichen Knosequenzen zur Verschwiegenheit vergattert sind. Wäre aus meiner Sicht die einzige Sache, in die ich aktuell Hoffnung reinsetzen würde analog der Bekanntmachung zu Timocom im November. Jetzt zwar Makulartur, aber zum Zeitpunkt echt eine Knallernachricht.

  • Wenn ich hier die Kritik an die Vorgehensweise der Gesellschafter lese, dann stellt sich mir immer reflexartig die Frage: In welcher Traumwelt leben einige Fans eigentlich?

    Es dürfte doch niemandem entgangen sein, dass die DEG, seit dem Vertragsende mit der Metro, mehr schlecht als recht durch die DEL Saisons taumelt. Die einzigen, die den Spielbetrieb überhaupt Aufrecht erhalten haben, waren die Gesellschafter. Auch viele kleine bis mittlere Sponsoren haben mit ihren Finanzspritzen dazu beigetragen, dass es irgendwie weitergeht. Aber den ganz großen Brocken scheint es, bis auf Herrn Gotthardt, in unserer Region nicht zu geben. Wer geglaubt hatte, Herr Thiermann wäre so einer, der wurde mittlerweile desillusioniert.

    Nun irgendwelche Ansprüche von dem lobenwerten Engagement abzuleiten, halte ich für ziemlich weit hergeholt. Hat mal jemand der "Verantwortungsforderer" darüber nachgedacht, dass jeder Gesellschafter - mit einer Frist von sechs Monaten, wie wir nun wissen - "und tschüß", sagen kann? So wie Herr Thiermann es vorgemacht hat?!

    Warum sollen/müssen die Gesellschafter sich permanent vor den Fans rechtfertigen, wo sie (die Gesellschafter) doch seit Jahren die Hauptlast tragen?

    Die Fans, die fordern, dass die DEG in der DEL spielen muss, dass ein großartiger Geschäftsführer eingestellt werden muss, dass ein erfolgreicher Sportdirektor und ein noch erfolgreicherer Coach engagiert werden müssen, die dann auch Top-Eishockeyspieler verpflichten müssen - diese Fans, müssen dann auch sagen, wie das ganze Konstrukt finanziert werden soll.

    Es ist immer ganz prima, von anderen Menschen Verantwortung und finanzkräftige Unterstützung zu verlangen, sich selber aber selbstgerecht zurückzulehnen, und mit kritischem Blick zu beobachten, wie die anderen sich abrackern.

    Es steht jedem frei, sich als Gesellschafter zu bewerben, und bei positivem Bescheid, sich mit seinem Privatvermögen und ggf. einem erfolgversprechenden Businessplan einzubringen.

    Einmal editiert, zuletzt von DickDecloeFan (30. März 2025 um 15:15) aus folgendem Grund: Gesellschafter durch Gesellschafter (was ursprünglich gemeint war) ersetzt. Danke, Michael!

  • Vielleicht wurde ja mit den Verkündungen auch einfach nur gewartet, bis Lugano Uwe Krupp mitteilt, dass er anderswo sein Glück suchen möge. Was gestern der Fall war. Muss ja nicht zwingend als Trainer sein. :rolleyes:

  • Warum sollen/müssen die Gesellschafter sich permanent vor den Fans rechtfertigen, wo sie (die Gesellschafter) doch seit Jahren die Hauptlast tragen?

    Das kann ich dir ganz genau sagen. Die Gesellschafter sind als Inhaber/Teilhaber der DEG die Hauptverantwortlichen für die DEG Eishockey GmbH und letztendlich auch die Entscheidungsträger. Der Abstieg hätte durch früheres Eingreifen durchaus verhindert werden können. Die Gesellschafter haben einen aus ihrer Mitte (Harald Wirtz) zum Geschäftsführer ernannt und eben dieser Geschäftsführer vertritt die GmbH nach außen. Ich denke über die Außendarstellung von Herrn Wirtz muss man nicht viel sagen. Der Höhepunkt war das Drittelinterview in Augsburg. Zusätzlich wurde Herr Wirtz damit beauftragt, dass die DEG finanziell ubabhängig wird von den Finanzspritzen der Gesellschafter. Auch das hat er in seiner Amtszeit nicht geschafft. Siehe letzten Sommer! Trotzdem haben die Gesellschafter weiter an ihm festgehalten. Jetzt kommen bestimmt wieder einige hier mit "er hat es ohne Gehalt gemacht", aber auch das zählt nicht. Wenn man sich als Geschäftsführer aufstellen lässt, verpflichtet das auch.

    Was aber noch viel gravierender ist: Herr Wirtz hat bereits vor einem Jahr seinen Rücktritt als Geschäftsführer angekündigt und BIS HEUTE hat man es nicht geschafft die Position neu zu besetzen. Außerdem haben die Gesellschafter im Anschluss die sportliche Leitung freigestellt. Aber auch hier gibt es BIS HEUTE keine Nachverpflichtung.

    Nur weil jemand als Gesellschafter finanzielle Lücken schließt, ist man nicht pauschal schuldlos bzw. von jeglicher Kritik befreit. Die Herren haben sich dazu entschieden dieses finanziell riskante "Hobby" anzutreten und müssen dann auch ihren Pflichten nachkommen.

    Natürlich bin auch ich dankbar für deren finanzielle Unterstützung in den ganzen Jahren. Aber als Hauptverantwortlicher das sinkende Schiff nicht wieder auf Kurs zu bringen? Ich sehe die Gesellschafter da schon in der Pflicht einen Beitrag dazu zu leisten. Wenn man einen deutschen Eishockeyverein besitzen möchte, muss man auch mit dem vorhandenen Risiko leben können. Und nochmal: DIe Herren gehen alle nicht an ihre finanzielle Existenz. Man wird sich weiterhin den einen oder anderen Porsche leisten können. Auch wenn man jetzt nochmal finanziell nachschießen muss.

  • Ohje, es hört einfach nicht auf…

    So abermals überheblich hat keines meiner Postings begonnen.

    Zitat

    Aber eine Bewertung auf Grundlage von Fakten. (Die zugegeben nicht jeder allekennen kann, zum großen Teil aber schon.)

    Wir wissen mittlerweile alle, dass du Interna kennst. Dass deine Bewertung auf Fakten beruht, spreche ich dir nicht ab.

    Zitat

    Du hast von "Wahrheit" gesprochen, nicht ich:

    Ein einziges Mal in einem zugegeben etwas zugespitzten Posting. Während du in jedem Posting, in dem Mondt kritisiert wird, davon sprichst, dass die Leute „faktenfrei“ argumentieren oder Fakten ignorieren. Da sehe ich schon einen allein quantitativen Unterschied. Aber zieh dich gerne weiter an dem einen Satz hoch!

    Zitat

    Nein, ich spreche den Leuten nicht "in einer Tour" ab, Dinge anders sehen zu dürfen. Ich sage lediglich, dass sie dabei a) bewusst Fakten unterschlagen, und b) diese mit "alternativen Fakten" begründen. Wie z.B. der Aussage, es handele sich um "zwei desaströse Saisons". Das ist objektiv einfach falsch. Dass man dann auch zu falschen Bewertungen kommt (weil man auch mit aller Gewalt dazu kommen will), ist nur logisch.

    Die Aussage von den zwei desaströsen Saisons habe ich nie getroffen. Das zum Thema Differenzierung.

    Und siehe oben: In jedem Posting steckt der Vorwurf, dass die Leute, die Mondts Verantwortung anders gewichten als du, Fakten ignorieren. Ich sehe alle Fakten (auch die von dir behaupteten), komme trotzdem zu einem anderen Ergebnis als du. Darum geht‘s!

    Zitat

    Schade eigentlich, anfänglich hatten sich Deine Beiträge argumentativ sachlicher angelassen.

    Danke auch für diesen persönlichen Angriff!

    Zitat

    Eben nicht nur eine Mitschuld.

    Nach meiner Meinung eben schon.

    Zitat

    Welcher geniale Sportdirektor dieser Welt hätte mit einem Mannschaftsetat, der zu Saisonbeginn nicht einmal für die Top-4 der DEL2 gereicht hat, einen konkurrenzfähigen Kader für die DEL zusammenstellen können?

    Weiß ich nicht, ist auch nicht meine Aufgabe, das zu wissen. Aber gerne ein paar Gegenfragen: Mondt blieb nichts anderes übrig, als einen Absteiger-Kader zusammenzustellen? Mondt blieb nichts anderes übrig, als Spieler zu verpflichten, die in entscheidenden Momenten nicht bereit sind? Mondt blieb nichts anderes übrig, als einen Trainer-Neuling zu holen, der sich das alles nur (hilflos?) anschauen und in den entscheidenden Momenten offenbar nicht die richtigen Impulse setzen konnte? Mondt blieb nichts anderes übrig, als diesen Trainer-Neuling bin zum Ende im Amt zu belassen? Mondt blieb nichts anderes übrig, als das zusätzliche Geld während der Saison für größtenteils ordentliche Einzelspieler einzusetzen, die aber das Team im Ganzen nicht mit nach oben ziehen konnten und in entscheidenden Momenten abgetaucht sind?

    Die DEG konkurrierte mit einer Mannschaft, die erst Ende April wusste, dass sie überhaupt DEL spielt und eine Mannschaft, die seit Jahren keinen fähigen Sportdirektor hatte, entsprechende viele Altlasten im Kader zum Teil mit sich herumschleppte oder wo zum anderen Teil Vertragsauflösungen mit diesen Altlasten den Etat belasteten. Aber zugegeben, ich kann nicht sagen, für welche Platzierung deren Etat in der DEL2 gereicht hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von toto90 (30. März 2025 um 14:20)

  • DickDecloeFan: Die Anspruchshaltung vieler Fans habe ich ja ebenfalls und oft genug kritisiert.

    Aber eines ist trotzdem richtig:

    Die Fans, die fordern, dass die DEG in der DEL spielen muss. Dass ein großartiger Gesellschafter Geschäftsführer eingestellt werden muss, dass ein erfolgreicher Sportdirektor und ein noch erfolgreicherer Coach engagiert werden müssen, die dann auch Top-Eishockeyspieler verpflichten müssen - diese Fans, müssen dann auch sagen, wie das ganze Konstrukt finanziert werden soll. erheben keine überhöhten Ansprüche.

    So stimmt es.

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Ich muss ganz ehrlich sagen das mir das Thema NM langsam auf die Nerven geht.

    Langsam ist mir latte wer schuld ist und wer nicht. Ich möchte einfach das wir schnellstmöglich wieder in der DEL spielen. Eigentlich erst mal das wir überhaupt mindestens DEL2 spielen. Wir müssen diese Situation nutzen um stärker darau zu kommen als wir es nach der Metrozeit gemacht haben. Ist schwer genug. Ich habe langsam echt Angst um unsere große Liebe.

    Ändern können wir es jetzt eh nicht mehr. Sollten nur darauf achten das uns das nicht noch mal passiert 😁✌️

    Einmal editiert, zuletzt von Kuxxi (30. März 2025 um 15:39)

  • DickDecloeFan

    Ich weiß nicht woher dieses Denken stammt, aber der Verein DEG wird weiterleben ohne Gesellschafter, in welcher Liga ist dann eine andere Frage. Die DEG wird aber nicht weiterleben, wenn sich die Fans von heute auf morgen alle entscheiden nicht mehr zu kommen. Die Fans sind am Ende diejenigen, die alles zusammenhalten und auf die drischt du permanent ein, als müssten wir uns mit allen Gegebenheiten abfinden, weil irgendwer, der sich übrigens freiwillig dazu entschieden hat, Geld in unseren Verein steckt.

    Und persönlich wäre mir egal in welcher Liga spielen, hauptsache es gibt Gesellschafter die sich einig sind und die DEG voranbringen und nicht vor ein paar Jahren sorry das ich das jetzt so sagen muss grosskotzig einen 5-Jahres Plan herausposaunen und jetzt sehen wir wo wir stehen, am Abgrund, wofür hauptsächlich die GS für verantwortlich ist, der Kopf fängt bekanntermaßen von oben an zu stinken, schließt aber nicht aus, dass auch die darunter Fehler gemacht haben.
    Nicht wir Fans haben den Verein an die Wand gefahren, sondern die Verantwortlichen darüber.

  • Ich Stelle jetzt mal ne blöde Frage: Ist es möglich bzw irgendwie denkbar dass man die Freistellung von NM rückgängig macht?

    Möglich ja, der Vertrag besteht ja weiter. Halte ich wegen des Gesichtsverlusts der Gesellschafter aber für undenkbar. Wobei der keine Rolle spielen sollte, wenn es um die beste Lösung geht.

    Mir ist schon klar, dass bei "beste Lösung" einige jetzt aus der Hose springen. Aber selbst die würden mir wahrscheinlich zustimmen, wenn sie die Namen kennen würden, die bisher in Umlauf sind.

    Aber selbst wenn dieses unwahrscheinliche Szenario eintreten würde, könnte ich mir vorstellen, dass Mondt nach allem, was und wie es gelaufen ist, ablehnen würde, den Job nochmal zu übernehmen. (Wobei ich nicht weiß, ob er das vertraglich könnte.)

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Deinem Kommentar ist nicht viel hinzufügen. So ziemlich alle deine Argumente kann ich verstehen und sie stimmen wohl auch zu einem guten Teil mit der Realität überein.

    Einige Fragen habe ich aber dennoch:

    Die Herren haben sich dazu entschieden dieses finanziell riskante "Hobby" anzutreten und müssen dann auch ihren Pflichten nachkommen.

    Ist das so? Und wenn ja, was genau sind diese Pflichten? Gehen sie nur aus dem Gesellschaftervertrag hervor? Oder glaubt man, dass die Gesellschafter den Fans zu irgendetwas verpflichtet wären (z.B. Erfolg, DEL, gute Mannschaft u.s.w.)?

    Wenn man einen deutschen Eishockeyverein besitzen möchte, muss man auch mit dem vorhandenen Risiko leben können.

    Gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass die Gesellschafter nicht mit dem Risiko leben können? Herr Hoberg, Herr Völkel und Herr Wirtz tun dies seit Jahren.

    DIe Herren gehen alle nicht an ihre finanzielle Existenz.

    Woher weißt du das? Müssen Sie das? Ist das ein Teil der Pflichten? Oder darf man das erwarten?

    Man wird sich weiterhin den einen oder anderen Porsche leisten können. Auch wenn man jetzt nochmal finanziell nachschießen muss.

    Wer hat dir das denn jetzt nun wieder mitgeteilt? Selbt wenn das zutrifft. Was geht es uns, als Fans, an, wieviele Porsche sich die Gesellschafter leisten können?

    Also ich muss ganz ehrlich sagen, so sehr ich verständnis für jede Kritik habe, so sehr überraschen mich solche Aussagen. Ja, manchmal bin ich einfach baff. Wenn ich Gesellschafter wäre (bin ich nicht, ich weiß!), fände ich solche (teilweise) Diffamierungen als übergriffig und anmaßend.

    Genauso gut, wie ich die Niedergeschlagenheit vieler Fans verstehen kann, könnte ich auch verstehen, wenn nicht nur Herr Thiermann denkt (Achtung: Unterstellung!!!), "ihr könnte mich alle mal!", und wenn die verbliebenen Gesellschafter bis zum Ende September aus der Gesellschaft austreten.

    Und dann?

  • Halte ich wegen des Gesichtsverlusts der Gesellschafter aber für undenkbar. Wobei der keine Rolle spielen sollte, wenn es um die beste Lösung geht.

    Dann müssten die Gesellschafter halt über ihren eigenen Schatten springen, sofern da kein anderer zumindest gleichwertiger Anwärter in Aussicht steht wäre das definitiv ratsam.

    Aber selbst wenn dieses unwahrscheinliche Szenario eintreten würde, könnte ich mir vorstellen, dass Mondt nach allem, was und wie es gelaufen ist, ablehnen würde, den Job nochmal zu übernehmen.

    Sollte nach entsprechendem Eingeständnis der GS daß da eine voreilige undurchdachte Entscheidung getroffen wurde kein Problem sein. Aber ja, sehr unwahrscheinlich dass das passieren wird.

  • Die DEG wird aber nicht weiterleben, wenn sich die Fans von heute auf morgen alle entscheiden nicht mehr zu kommen. Die Fans sind am Ende diejenigen, die alles zusammenhalten und auf die drischt du permanent ein, als müssten wir uns mit allen Gegebenheiten abfinden...

    Mikey06, ja, auch dein Statement ist Teil der Wahrheit. Oder zumindest Teil der Wahrnehmung.

    Ich möchte auf niemanden eindreschen. Ich frage mich immer nur, woher welche Ansprüche stammen, und ob es die Notwendigkeit gibt, diese erfüllen zu müssen. Das letzte Spiel der DEG ist nun mehr als drei Wochen her, aber es geht weiter, wie während der ganzen Saison. Nicht, dass die ganzen Proteste irgendetwas bewirkt hätten. Nein! Heute steht die DEG noch schwächer da, als direkt nach dem letzten Spieltag.

    Bezüglich der Fans kann ich nur sagen, es gibt nichts Unsolidarischeres als eine Masse von unorganisierten Menschen. Sollten die einen Fans wirklich wegbleiben, dann kommen die anderen. Und wenn die anderen kommen, dann kommen auch wieder welche von den einen. Was ich sagen will: Es werden sich nicht alle auf einmal entscheiden, nicht mehr zu kommen.

    Es gibt sehr viele potentielle Fans ohne Verein. Aber es gibt keinen Verein ohne Fans. Vereine überdauern Fans. Umgekehrt ist das wesentlich seltener...

  • Genauso gut, wie ich die Niedergeschlagenheit vieler Fans verstehen kann, könnte ich auch verstehen, wenn nicht nur Herr Thiermann denkt (Achtung: Unterstellung!!!), "ihr könnte mich alle mal!", und wenn die verbliebenen Gesellschafter bis zum Ende September aus der Gesellschaft austreten.

    Und dann?

    Wenn keiner die Anteile übernimmt, wird die Gesellschaft wohl liquidiert werden (müssen).

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Sorry aber insbesondere die Fans und viele in diesem Forum wollten den Rausschmiss von Mondt!

    Er wird sicher einen neuen Job finden, hat weiterhin einen guten Ruf in der Liga und bei Spielern.

    Wobei man aber auch hier sagen muss das davon 90% den "Rausschmiss" Anfang des Jahres wollten, als wir noch gute Chancen auf den Klassenerhalt hatten.

    Der Großteil wollte mit Sicherheit keinen "stumpfen" Rauswurf von NM ohne das ein Nachfolger bereitsteht und man auch generell keine Ahnung hat wie es nun weitergehen wird.

    Insge scheint es ja wirklich böse um die DEG zu stehen, denn das man so gar nichts über den weiteren "Fahrplan" seitens der Gesellschafter hört ist definitiv kein gutes Zeichen. Wenn man dann noch überlegt in welche Traumwelten man im November noch seitens des Vereins/der Gesellschafter geschickt wurde,ist die ganze Entwicklung sehr sehr bitter.

  • Wobei man aber auch hier sagen muss das davon 90% den "Rausschmiss" Anfang des Jahres wollten, als wir noch gute Chancen auf den Klassenerhalt hatten.

    Das stimmt so nicht. Es gibt zwei Umfragen, und ich weiß jetzt nicht, welche Du meinst:

    • Die erste Umfrage vom 30./31.12.2024 zum Jahreswechsel, die man auch als "Anfang des Jahres" bezeichnen könnte. Da waren es aber "nur" rund 53% aller zu wertenden Stimmen, die Mondt früher oder später feuern wollten. Und nur rund 13% sofort. Hier die Auswertung:
      myfreexp
      1. Januar 2025 um 07:00
    • Bei der zweiten Umfrage vom 21./22.01.2025 (nach der erfolgreicheren Phase) waren es nur noch 8% aller abgegebenen Stimmen, die den Sportdirektor überhaupt feuern wollten. Die mit Abstand meisten Stimmen entfielen mit 61% auf "Nach Saisonende weitersehen".

    Einen Wert von 90+% gab es nur bei der ersten Umfrage, aber der bezog sich auf das Feuern des Trainers.

    Der Großteil wollte mit Sicherheit keinen "stumpfen" Rauswurf von NM ohne das ein Nachfolger bereitsteht und man auch generell keine Ahnung hat wie es nun weitergehen wird.

    Das wiederum ist völlig richtig. Ich vermute sogar, dass die "Mondt-Jünger", wie sie hier verächtlich genannt wurden, nur die stilleren sind. Vielleicht sollte man nochmal eine (anonyme) Umfrage machen, wie die Entscheidung, den Sportdirektor freizustellen, von den Usern aktuell bewertet wird.

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Theoretisch schon aber für die Oberliga haben wir auch kein automatisches Startrecht.

    Formell ginge es in die Regionalliga oder Landesliga.

    Die OL Nord würde sich aber natürlich die Finger nach der DEG lecken und da etwas möglich machen.

    Ob der e.V. überhaupt in der Lage wäre innerhalb kürzester Zeit eine Männer Profimannschaft zu installieren darf aber bezweifelt werden, um in der OL eine gute Rolle zu spielen braucht man auch 1,5-2 Mio Euro Etat.

    3 Mal editiert, zuletzt von Valentine 10 (31. März 2025 um 08:05)

  • Mal angenommen, die DEG muss wirklich in der Oberliga starten, dann wird dies ja mit dem Stammverein sein. Also keine GmbH mehr und keine Gesellschafter... Richtig?

    Auch in der Oberliga kann eine aus dem Stammverein ausgegliederte Profimannschaft als Kapitalgesellschaft angemeldet werden. Man könnte möglicherweise das Stammkapital drastisch reduzieren, aber zu den genauen Bestimmungen könnte bestimmt myfreexp etwas zu beitragen. Im Übrigen reicht lt. GmbH Gesetz ein Gesellschafter. Das könnte der DEG Eishockey e.V. sein. Der bereits jetzt Mit-Gesellschafter der GmbH ist.

    Aber wie bereits erwähnt, ich denke, myfreexp weiß Näheres.

  • ok, jetzt spekulieren wir über die drei mögliche Ligen.

    DEL, DEL oder Oberliga. Die Fragen bleiben immer die gleichen. Wer wird Entscheider, wer wird Trainer, wer holt Spieler, wo spielt man?

    Naja, wir spekulieren sogar über 4 Ligen, denn die Oberliga gilt als eine Art Semi-Profiliga.

    Die Regionalliga ist eine reine Amateurliga, die Spieler selbst verdienen glaub ich so gut wie gar nix und gehen ihren Hauptberufen nach.

    Wenn es also ganz ganz dicke kommen würde, (theoretisch!) und es finanziell ganz arg aussehen würde, dann ist auch diese Liga im Gespräch.

    Stadiontechnisch gesehen würde die Oberliga und die Regionalliga wohl die Brehmstraße akzeptieren, für die DEL2 sehe ich da schwarz.

    Die Frage ist sicher leichter zu beantworten wenn es in Richtung Oberliga oder Regionalliga gehen würde, denn dann könnte evtl. der Stammverein das ganze stemmen (dort gibt es ja glaube ich jedenfalls einen GS, Sportl.Leiter und einen Trainer). Vielleicht irre ich mich und es ist doch nicht so einfach. Aber alles hat eines gemein, da gebe ich dir recht, die Fragen bleiben die gleichen und auch die Situation des Wartens.......

  • OL Nord, ich hoffe nicht!

    Falls es doch so schlimm kommen sollte, ein Platz sollte geschaffen werden. Aktuell wackelt es in Essen bezüglich der Finanzen und alle rufen nach Ratingen/Dortmund, sie mögen doch hochkommen, beide wollen/können aber nicht.

    Man kann aber auch mit einem Minietat OL spielen. 2019 - 2023 hat ein "U23" Team vom KEV in der OL gespielt. Mit einem Etat von 0,5Mio hat man aber auch nicht viel gerissen.

  • Auch in der Oberliga kann eine aus dem Stammverein ausgegliederte Profimannschaft als Kapitalgesellschaft angemeldet werden. Man könnte möglicherweise das Stammkapital drastisch reduzieren, aber zu den genauen Bestimmungen könnte bestimmt myfreexp etwas zu beitragen. Im Übrigen reicht lt. GmbH Gesetz ein Gesellschafter.

    Ich bin da überhaupt kein Experte (obwohl selbst Gf./Gesellschafter einer GmbH), aber am Stammkapital der DEG gibt es nichts zu reduzieren, schon gar nicht drastisch. Das ist nämlich eh schon das absolute Minimum von 25k Euro.

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Ich bin da überhaupt kein Experte (obwohl selbst Gf./Gesellschafter einer GmbH), aber am Stammkapital der DEG gibt es nichts zu reduzieren, schon gar nicht drastisch. Das ist nämlich eh schon das absolute Minimum von 25k Euro.

    Nun, mit dieser Info hast du uns aber schon einen sehr wichtigen Hinweis gegeben.

  • Ich bin da überhaupt kein Experte (obwohl selbst Gf./Gesellschafter einer GmbH), aber am Stammkapital der DEG gibt es nichts zu reduzieren, schon gar nicht drastisch. Das ist nämlich eh schon das absolute Minimum von 25k Euro.

    Nun, mit dieser Info hast du uns aber schon einen sehr wichtigen Hinweis gegeben.

    Weiß ich nicht. Die Höhe des Stammkapitals hat ja nichts mit dem "Verkehrswert" der Gesellschaftsanteile zu tun. Der müsste erstmal ermittelt werden, und vermutlich müsste der Verein die ausgetretenen Gesellschafter dann entsprechend abfinden, wolle er alleiniger Gesellschafter werden (dazu müsste man in den Gesellschaftsvertrag schauen, was da wie geregelt ist).

    Da wäre es vermutlich "billiger", als Verein anzutreten, wenn das überhaupt geht, denn das Antrittsrecht liegt ja wahrscheinlich bei der GmbH und müsste auf den Verein übertragen werden? Andererseits dürfte der Verkehrswert der Gesellschaftsanteile der DEG Eishockey GmbH auch nicht sonderlich hoch sein, wenn man die rein wirtschaftliche Seite betrachtet. Und die Namensrechte liegen m.W. ohnehin beim Verein.

    Jedenfalls muss man da tiefer einsteigen, ich stelle im Moment auch nur Vermutungen an.

    Gruß, Michael

    Eishockey … Eishockey … Eishockey spielt nur die DEG :deg-schal:

  • Na ja, wie dem auch sei, gehe ich davon aus, dass die Gesellschafter genau wissen, wo es lang geht. Sie möchten heuer nicht den gleichen Fehler machen, wie Ende letzten Jahres, und irgendetwas hinausposaunen, bevor es in trockenen Tüchern ist.

    Dieses Mal wollen sie den Bären auch erlegen, bevor sie dessen Fell verteilen.

    Insofern werde ich mich nun gemütlich zurücklehnen, und den Dingen harren, die da kommen.

    Ich habe genauso großes Vertrauen in die Gesellschafter, wie ich es bereits in der Mannschaft hatte:) .

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!